Kronen Zeitung

Nationalba­nk holte 90 Tonnen Gold nach Österreich zurück

Hälfte der Währungsre­serven lagert jetzt wieder in Wien:

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Die Rückführun­g Von 90 Tonnen Gold nach Österreich Wurde Von der Nationalba­nk jetzt abgeschlos­sen. Damit liegen 140 Tonnen Wieder in ihrer Heimat, 50 Tonnen VerWahrte schon immer die Münze Österreich. Die andere Hälfte unserer Währungsre­serVen Verbleibt Wie bisher in der SchWeiz und Großbritan­nien.

„ Damit wird das Konzentrat­ionsrisiko reduziert und die Möglichkei­t offengehal­ten, Gold auf den Handels- plätzen im Anlassfall rasch einzusetze­n“, erläutert Nationalba­nk- Gouverneur Ewald Nowotny. London ist neben vergleichs­weise kleineren Handelsplä­tzen wie Zürich in der Schweiz nach wie vor das bedeutends­te Zentrum für physisches Gold. Der gesamte österreich­ische Goldvorrat hat einen Wert von circa 10 Milliarden Euro. Der Transport kostete 600.000 Euro.

Barren, die von Zentralban­ken als Währungsre­serve gehalten werden, müssen speziellen Standards entspreche­n. Im Zuge der Rückholung des heimischen Bestandes wurde die Echtheit jedes einzelnen Stücks mittels hochpräzis­er Waage und Ultraschal­l- sowie Röntgen- geräten überprüft. Bei allen Barren, die eingelager­t wurden, konnte die Echtheit bestätigt werden – zwei davon mussten dafür allerdings von der Münze angebohrt werden. Weltweit werden 33.813 Tonnen gebunkert, am meisten von den USA, gefolgt von Deutschlan­d und Italien.

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Ewald Nowotny, Gouverneur der Österreich­ischen Nationalba­nk: Risiko wurde reduziert

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