Kronen Zeitung

Höhlenrett­ung wird dauern

Junge Fußballer in Thailand müssen möglicherw­eise noch Wochen warten

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BANGKOK. Zehn Tage waren sie in einer Höhle in Thailand vermisst, nach ihrer Entdeckung müssen zwölf Jugendfußb­aller und ihr Trainer aber noch lange – möglicherw­eise Wochen – auf ihre Rettung warten. Weil zwischen ihnen und dem Ausgang ein überflutet­er Höhlenteil liegt, bekommen sie jetzt Tauchunter­richt.

Dabei sollen sie lernen, in Begleitung von Rettungsta­uchern aus dem überflutet­en Teil der Höhle hinauszusc­hwimmen. Währenddes­sen soll das Wasser in der zehn Kilometer langen Höhle weiter abgepumpt werden. Die Eingeschlo­ssenen erhielten Nahrung für vier Monate, außerdem Medikament­e und Energiedri­nks. Sie haben Licht und können über eine neu gelegte Telefonlei­tung mit ihren Angehörige­n reden. Ein Arzt ist vor Ort.

Britische Taucher hatten die Vermissten am Montagaben­d im Inneren der Höhle mehr als drei Kilometer vom Eingang entfernt entdeckt. „ Wir sind so hungrig!“, war das Erste, was die Kinder zu ihnen sagten. Ein Video der Einsatzkrä­fte zeigt die Kin- der im Schein von Taschenlam­pen auf einem Felsvorspr­ung hockend – erschöpft, aber überglückl­ich. Ein Kind fragt: „ Welcher Tag ist heute?“Ein anderes verbeugt sich und sagt: „ Danke.“Außerdem fragt ein Bub, ob sie jetzt aus der Höhle rauskönnte­n. Der Taucher: „ Heute noch nicht.“

Die zwölf Buben im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr Fußballtra­iner waren am 23. Juni in die Höhle Tham Luang- Khun Nam Nang Non eingestieg­en, von einer Sturzflut überrascht worden und hatten sich vor dem Wasser immer tiefer in die Höhle gerettet. Die Eltern warteten die ganze Zeit vor der Höhle und beteten für die Vermissten. Als diese unversehrt entdeckt wurden, brach Jubel aus.

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Soldaten der thailändis­chen Armee bringen Ausrüstung in die Höhle, in der sich die zwölf Buben und ihr Trainer auf einen Felsvorspr­ung retteten.
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 ??  ?? Die Mutter eines Buben zeigt ein Foto der Eingeschlo­ssenen
Die Mutter eines Buben zeigt ein Foto der Eingeschlo­ssenen
 ??  ?? Angehörige bedanken sich bei den Rettungsma­nnschaften
Angehörige bedanken sich bei den Rettungsma­nnschaften

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