Rotenturmstraße: Bewohner ignoriert, FPÖ droht mit Demo
Umwandlung in Begegnungszone ARBÖ ist kritisch
Planungsstadträtin Maria Vassilakou hat die Neugestaltung der Rotenturmstraße zur Begegnungszone ausgeschrieben. Der 1. Bezirk tobt, weil weder Bezirk noch Bewohner in die Planung eingebunden wurden. Die FPÖ will protestieren. Auch die Verkehrsexperten haben nun ihr Urteil gefällt.
60.000 Fußgänger und 3000 Autos quetschen sich täglich durch die Rotenturmstraße. Das Verkehrsproblem ist nicht zu leugnen. Der ÖAMTC sieht eine Begegnungszone durchaus als „ mögliche Lösung“für die Problemstraße, will aber erst den konkreten Vorschlag abwarten. Auf ihn wird es ankommen. Deutlich kritischer sind die Verkehrsexperten des ARBÖ, die von einer versteckten Fußgängerzone ausgehen und den „ klammheimlichen“Vorgang von Vassilakou kritisieren. „ Eine Begegnungszone in der Rotenturmstraße wäre eine versteckte Fußgängerzone zwischen Stephansplatz und Schwedenplatz, weil diese Verkehrsfläche aufgrund der täglichen 60.000 Touristen und City- Besucher nicht sicher zu befahren wäre“, heißt es. Kein Blatt vor den Mund nimmt sich die Opposition, die von Vassilakous Vorgehensweise naturgemäß nichts hält. Die FPÖ will sogar protestieren.
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Bernhard Wiesinger ( ÖAMTC)