Kronen Zeitung

Wirtschaft wächst moderat

IHS: Steuerrefo­rm aus Budgetplus nicht zu finanziere­n

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Österreich­s Wirtschaft wird laut Schätzunge­n des Instituts für Höhere Studien bis 2022 im Schnitt um 1,9% wachsen. Das ist weniger als jetzt, aber in den letzten fünf Jahren waren es nur 1,3%. Export und privater Konsum unterstütz­en die Konjunktur. Gefahr für die Dynamik droht von den Handelskon­flikten.

„ Wir sind in einer guten Wachstumsp­hase, und Österreich stehen ruhige Jahre bevor“, erklärt IHS- Chef Martin Kocher. Die Politik könne die „ erträglich­e Leichtigke­it“unterstütz­en oder zerstören. Negatives Potenzial droht vor allem von den Handelskon­flikten.

Fürs Budget zeichnen sich bis 2022 Überschüss­e ab. Nicht sofort, aber jährlich sei mit 1,5 bis zwei Milliarden € zu rechnen. Für eine substanzie­lle Steuerrefo­rm werde das aber nicht reichen, da die Regierung immer von einem Bedarf von bis zu fünf Milliarden gesprochen hat, so Kocher. Es werde eine Gegenfinan­zierung geben müssen.

Einmal mehr wies der IHS- Chef darauf hin, dass Strukturre­formen im Bereich Föderalism­us, Pensionen und Gesundheit/ Pflege jetzt zu starten sind.

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IHS- Chef Martin Kocher: Ruhige Jahre für Österreich. Politik kann Trend unterstütz­en.

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