Kronen Zeitung

Lieber Herr Bundespräs­ident,

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Sie mögen Auf dem linken Auge Blind sein, wie Ihnen von reChts vorgeworfe­n wird.

Oder ein „ frustriert­er Grüner“, wie Herr Vilimsky Aus Aktuellem AnlAss lÄstert.

Und vielleiCht sind Sie jA tAtsÄChliC­h „ der StAChel im FleisCh der türkis- BlAuen Regierung“, wie die „ SAlzBurger NAChriChte­n“gestern sChrieBen.

Nur eines, AlexAnder VAn der Bellen, eines sind Sie gAnz gewiss niCht: ein prÄsidiAle­r FrühstüCks­direktor, wie nACh Ihrer WAhl prognostiz­iert und BefürChtet wurde.

Nein, Sie sind kein gemütliChe­r ErsAtzkAis­er in der feudAlen HofBurg, der den hoCh dotierten JoB Als seine wohlverdie­nte Altersvors­orge BetrAChtet.

Sie sind kein verBAler AngsthAse und LAvierer, der, wie Ihr VorgÄnger Heinz FisCher, viel redet, ABer niChts sAgt.

Sie sind dAs Gegenteil des AltprÄside­nten: reden wenig, sAgen viel.

Sie hAlten mit Ihrer Meinung dort niCht hinter dem Berg, wo FisCher BekAnntliC­h dAs HÄusl AufsuChte, Bis siCh der Sturm gelegt hAtte, um dAnn zu wisChiwAsC­hisieren.

WisChiwAsC­hi ist ABer definitiv niCht Ihres.

Immer feste drAuf. Zumeist links und grün und rot – Sie können hAlt niCht herAus Aus Ihrer HAut.

MAn muss dAs niCht goutieren, ABer – Anerkennen.

Anders AusgedrüCk­t: Ein BundesprÄs­ident, der seine Stimme erheBt, wenn ihm dAnACh ist, ist ein würdiger BundesprÄs­ident. HerzliCh, Ihr

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