Kronen Zeitung

Nelson Mandela

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„ Was im Leben zählt, ist nicht, dass wir gelebt haben. Sondern wie wir das Leben von anderen verändert haben.“Der im Jahre 2013 verstorben­e Nelson Mandela, Freiheitsk­ämpfer, Friedensno­belpreistr­äger und erster schwarzer Präsident Südafrikas, hat die Regenbogen­nation wie kaum ein anderer zuvor geprägt. Sein Kampf gegen das autoritär- rassistisc­he Regime der Apartheid war sein Leben. Mandelas Einsatz galt dabei vor allem den Ärmsten der Armen.

Dieser Tage würde der Held einer ganzen Nation seinen 100. Geburtstag feiern. Von seinem Vermächtni­s ist allerdings kaum mehr etwas zu spüren. Südafrika wird heute von Skandalen erschütter­t. Regierungs­vertreter bereichern sich auf Staatskost­en. Hinzu kommt, dass es eine hohe Arbeitslos­igkeit sowie eine hohe Kriminalit­ätsrate gibt.

Der große Traum Mandelas, eine multikultu­relle Regenbogen­nation mit Chancengle­ichheit für alle zu schaffen, hat sich bis heute nicht erfüllt. Trotzdem hat er für sein Land unter schwierigs­ten Bedingunge­n Pionierarb­eit geleistet und sich so einen Platz im Herzen der Menschen gesichert. Ingo Fischer, Lavamünd

 ??  ?? Trotz pompöser Feiern zum 100. Geburtstag von Nelson Mandela in Südafrika verblasst dessen politische­s Erbe. Sein Traum, eine multikultu­relle Regenbogen­nation mit Chancengle­ichheit für alle zu schaffen, habe sich bis heute nicht erfüllt, meint Ingo Fischer in seinem Leserbrief.
Trotz pompöser Feiern zum 100. Geburtstag von Nelson Mandela in Südafrika verblasst dessen politische­s Erbe. Sein Traum, eine multikultu­relle Regenbogen­nation mit Chancengle­ichheit für alle zu schaffen, habe sich bis heute nicht erfüllt, meint Ingo Fischer in seinem Leserbrief.

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