Hamilton bleibt noch zwei Jahre
Mit dem Foto eines Blanko- Vertrages und einem Kugelschreiber hatte es Mercedes gestern Vormittag via Twitter angekündigt, Punkt 12 Uhr machten es die „ Silbberpfeile“amtlich: Lewis
Hamilton bleibt bis Ende 2020! Seit seinem Debüt in der Formel 1 im Jahr 2007 hatte der Brite bei jedem Grand Prix einen Motor von Mercedes im Auto. „ Diese Woche haben wir die finalen Dokumente unterzeichnet“, erklärt Teamchef Toto
Wolff, „ wir wollten die Leute nun nicht länger auf die Folter spannen.“
Außerdem ist Hockenheim „ zufällig“der Heim- GP von Mercedes- Benz, da macht sich so eine Erfolgsmeldung gut. Kein Wunder, dass Hamilton also verrät: „ Seitdem Toto und ich im Winter zusammengesessen sind, war diese Vertragsverlängerung im Grunde ge- nommen nur eine Formalität“, so der vierfache Weltmeister, „ insofern ist es gut, nun alles zu unterschreiben und bekanntzugeben, damit wir uns jetzt wieder ganz unserem eigentlichen Geschäft widmen können.“Also Sebastian Vettels fünften Saisonsieg zu verhindern und die WM- Führung zurückzuholen. Wolff meint jedenfalls: „ Ich bin fest davon überzeugt, dass einige unglaubliche Kapitel unserer gemeinsamen Geschichte noch vor uns liegen.“
Einen neuen Vertrag wünscht sich auch Daniel Ricciardo noch, der Australier pokert weiterhin um eine Gehaltsaufbesserung mit Red Bull. Was natürlich im Transferkarussell der Formel 1 auch Folgen für andere Fahrer hat. In diesem Fall betrifft es Carlos Sainz. Der Sohn der gleichnamigen spanischen Rallye- Legende ist noch bis Jahresende von den „ Bullen“an Renault ausgeliehen, könnte also bei einem Ricciardo- Abgang nachrücken. Die Franzosen wünschen sich langsam Klarheit in dieser Angelegenheit. „ Meine Aufgabe ist, dass ich mich um Alternativen für Carlos umsehe, wenn er nicht mehr für uns fahren kann“, verrät Renault- Sportdirektor Cyril
Abiteboul, „ und das innerhalb des Zeitfensters, um unsere Fahrerpaarung für 2019 festzulegen.“