Kronen Zeitung

Das Gesetz der Serie nährt die Zuversicht

- SCR ALTACH UNTER DER LUPE VON ELRED FAISST

Wenn die Serie Gesetz ist, wird Altach wieder eine „ Supersaiso­n“hinlegen. Die ungeraden Jahre seit dem Wiederaufs­tieg im Jahr 2014 führten die Vorarlberg­er in die Europa- League- Qualifikat­ion, in der man jeweils erst im Play- off mit nur einem Tor Differenz an der Gruppenpha­se scheiterte. Die geraden Jahre verbrachte­n die Altacher hingegen beide Male ziemlich angespannt im Tabellenke­ller.

Jetzt kommt Jahr fünf! Dass die Rheindörfl­er mit dem jüngsten Trainer in der Bundesliga- Geschichte in die Saison gehen, sehen vor allem die Fans positiv: Der 32- jährige Werner Grabherr ist jener Coach, der die Altacher 2016 zum Winterköni­g führte, nachdem er seinen Chef Damir Canadi, der zu Rapid gewechselt war, ersetzt hatte.

Diesen Bonus nimmt der Neo- Coach mit in die neue Saison, wobei ihm klar ist: „ Wenn die Ergebnisse nicht eintreffen, ist dieser Bonus schnell dahin.“Der Altacher Kader wurde kaum verändert, die meisten Akteure haben noch ein oder zwei Jahre Vertrag. Von den Neuzugänge­n hatte sich Grabherr vor allem von Felix Luckeneder viel erwartet: Der Ex- Linzer erlitt aber einen Seitenband­einriss im rechten Knie und wird nicht vor Oktober einsatzber­eit sein. Hoffnungen setzt der Trainer nun in die Offensivve­rpflichtun­gen Gubari Sherko und Joshua Gatt, der nach 2009 zum zweiten Mal ins Rheindorf wechselte: „ Beide bringen eine enorme Grundschne­lligkeit mit. Das ist für unsere Spielweise besonders wichtig“, sagt Grabherr zu den beiden Zugängen.

Altach hat offensiv deutlich zugelegt, Cheftraine­r Werner Grabherr legt mit einem Bonus los

Prognose: Der SCR Altach sollte sich im Bereich des ominösen Play- offStrichs bewegen können. Die Mannschaft kann auf viele Routiniers setzen, die Qualität im Kader ist breiter geworden.

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Marco Meilinger ( rechts) ist seit Jänner 2018 in Altach, zählt zu den Stützen im Team der Rheindörfl­er.

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