Bienenweide und Magenfreude
Das Bohnenkraut als Hilfe
Vieles kann man tagtäglich über Heilkräuter sagen. Meistens geht es den Interessierten in erster Linie um den Nutzen eines Gewächses. Dabei möchte ich den Blick auf die Pflanzen vorerst einmal weiten, bevor wir zu deren Verwendung schreiten. Im eigenen Garten kann man sehr wohl darauf achten, dass beim Bestücken der Beete sowohl der Mensch als auch zum Beispiel die Bienen etwas davon haben.
Als Würze werden unter anderem die Blätter des Garten- Bohnenkrautes ( Satureja hortensis) verwendet, die zu diesem Zweck vorher getrocknet werden. Auf ihre Blüten fliegen wiederum die honigsuchenden Immen, die sich vom Nektar Kraft und Gesundheit holen. In dieser Pflanze begegnen wir einmal mehr einer Art aus der Familie der Lippenblütler. Das Bohnenkraut besitzt einen krautigen und äußerst verzweigten Wuchs. Die kleinen Blüten sind rosa, lila oder weiß gefärbt und wachsen auf einer Scheinähre. Die Blütezeit beginnt bereits im Juli und kann bis in den Oktober hinein andauern. Ursprünglich dürfte diese Heilpflanze in den Landstrichen zwischen dem
Mittelmeer und dem Schwarzem Meer wild vorgekommen sein. Durch seine Inhaltsstoffe stärkt das Bohnenkraut nicht nur die Verdauung, sondern auch das Atmungssystem und die Nerven. Dadurch ist diese natürliche Hilfe auf mehrere Weisen verwendbar.
Gerade nach so manchem Sommerfest, bei dem man in gemütlicher Runde die Abende durchaus auch kulinarisch genießt, stellt sich hernach die Frage, welch ein Gewächs dem Magen und dem Darm einen guten Dienst erweisen könnte. Mit dem Bohnenkraut ist man in diesem Anliegen sicher an der richtigen Adresse.