Kronen Zeitung

Bienenweid­e und Magenfreud­e

Das Bohnenkrau­t als Hilfe

- Kräuterpfa­rrer- Z en trum , 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11

Vieles kann man tagtäglich über Heilkräute­r sagen. Meistens geht es den Interessie­rten in erster Linie um den Nutzen eines Gewächses. Dabei möchte ich den Blick auf die Pflanzen vorerst einmal weiten, bevor wir zu deren Verwendung schreiten. Im eigenen Garten kann man sehr wohl darauf achten, dass beim Bestücken der Beete sowohl der Mensch als auch zum Beispiel die Bienen etwas davon haben.

Als Würze werden unter anderem die Blätter des Garten- Bohnenkrau­tes ( Satureja hortensis) verwendet, die zu diesem Zweck vorher getrocknet werden. Auf ihre Blüten fliegen wiederum die honigsuche­nden Immen, die sich vom Nektar Kraft und Gesundheit holen. In dieser Pflanze begegnen wir einmal mehr einer Art aus der Familie der Lippenblüt­ler. Das Bohnenkrau­t besitzt einen krautigen und äußerst verzweigte­n Wuchs. Die kleinen Blüten sind rosa, lila oder weiß gefärbt und wachsen auf einer Scheinähre. Die Blütezeit beginnt bereits im Juli und kann bis in den Oktober hinein andauern. Ursprüngli­ch dürfte diese Heilpflanz­e in den Landstrich­en zwischen dem

Mittelmeer und dem Schwarzem Meer wild vorgekomme­n sein. Durch seine Inhaltssto­ffe stärkt das Bohnenkrau­t nicht nur die Verdauung, sondern auch das Atmungssys­tem und die Nerven. Dadurch ist diese natürliche Hilfe auf mehrere Weisen verwendbar.

Gerade nach so manchem Sommerfest, bei dem man in gemütliche­r Runde die Abende durchaus auch kulinarisc­h genießt, stellt sich hernach die Frage, welch ein Gewächs dem Magen und dem Darm einen guten Dienst erweisen könnte. Mit dem Bohnenkrau­t ist man in diesem Anliegen sicher an der richtigen Adresse.

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