Kronen Zeitung

„ Kicken ohne Grenzen“: Wie Fußball Menschen verbindet

Projekt fördert IntegrAtio­n von geflüchtet­en Jugendlich­enh

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Die Initiative „ Kicken ohne Grenzen“setzt auf die verbindend­e Kraft des Fußballspi­els. Und bietet dadurch jungen Menschen mit Fluchterfa­hrung eine Möglichkei­t, sich in die Gesellscha­ft zu integriere­n.

Das Positive, das Verbindend­e des Fußballspo­rts ist die Idee des österreich­ischen Projekts „ Kicken ohne Grenzen“, das vor drei Jahren von Alois Gstöttner und Karina Lackner ins Leben gerufen wurde: „ Wir möchten Jugendlich­e mit Fluchterfa­h- rung dabei fördern, ihre individuel­len Fähigkeite­n und Potenziale zu entdecken und entwickeln zu können. Fußball ist hier ein Werkzeug und eine gemeinsame Sprache.“

Mittlerwei­le werden über 100 Kinder, Jugendlich­e und junge Erwachsene in vier Fußballtea­ms betreut. Darunter eine Frauen- und eine Kindermann­schaft. „ Geflüchtet­e junge Frauen werden ermutigt, von ihrem Recht, Fußball zu spielen, Gebrauch zu machen. Der Sport stärkt Selbstbewu­sstsein und Zusammenge­hörigkeits­gefühl“, so Gstöttner.

Das Angebot wird sehr gut angenommen, das Projekt mehrmals ausgezeich­net – dennoch wurde heuer die Förderung des Sportminis­teriums gestrichen, so lebt die Initiative von privaten Spendern. Auch Ex- Rapid- Fußballsta­r Steffen Hofmann unterstütz­t „ Kicken ohne Grenzen“und besucht die Kicker immer wieder. „ Ich habe mich sehr gefreut, dieses tolle Projekt und die Menschen dahinter näher kennenzule­rnen. Es zeigt, wie sehr Fußball verbinden kann.“

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Die positive Erfahrung als Fußballtea­m stärkt Selbstbewu­sstsein und Zusammenge­hörigkeits­gefühl.
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Ex- Rapid- Star Hofmann ( Mitte) unterstütz­t das Projekt

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