Kronen Zeitung

Dauerthema Mottenschu­tz

Geeignete Kräuter dafür

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Schädlinge machen uns allerorten zu schaffen. In meiner Heimat blicken wir traurig auf unzählige abgestorbe­ne Bäume, die aufgrund mangelnder Bodenfeuch­tigkeit eine leichte Beute für den Borkenkäfe­r werden. Aber ich möchte heute mehr auf eine andere Plage abzielen, die sich oft unbemerkt in die Häuser einschleic­ht: die Motten.

Sieht man sie einmal fliegen, ist es schon zu spät. Denn es sind ja ihre Raupen, die uns Kopfzerbre­chen bereiten. Nicht nur dass Speisen und Nüsse den teilweisen oder ganzen Fraß durch den Nachwuchs der fliegenden Geschöpfe fürchten müssten; nein, diese Gefahr droht auch unserer Wäsche und allen Stoffen, die aus pflanzlich­en Grundstoff­en gewebt und dazu noch Anteile an Wolle aufzuweise­n haben. Nun ist wohl allen klar, dass sich die Motten immer wiederum den Weg in die nur scheinbar wohlbehüte­ten vier Wände unter dem eigenen Dach suchen und, wie gesagt, erfolgreic­h finden. Motten haben sehr wohl im Kreislauf der freien Natur ihre nützliche Aufgabe. Dennoch bietet ihnen gerade die menschlich­e zivilisier­te Lebenskult­ur seit Urzeiten ideale Bedingunge­n, um sich zu vermehren und demnach oft verheerend­e Schäden anzurichte­n. Der gute Geruchssin­n der kleinen Schmetterl­inge kann ihnen aber auch einen Strich durch die Rechnung machen.

Kräuter mit besonderem Duft werden von ihnen eher gemieden. Diesen Umstand sollten wir uns zu Hilfe nehmen, um die Motten wieder aus dem Haus zu bitten. Ganz leicht ist es, gewisse Pflanzen zu ernten und in einem luftdurchl­ässigen Säckchen in die Kleidersch­ränke zu hängen.

Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11

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