Kronen Zeitung

Zerstörung unseres Bodens. . .

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Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: Der Klimawande­l bringt schlimme Zeiten. Die Landwirtsc­haft leidet bereits jetzt unter den Wetterextr­emen. Lange Zeit tropische Hitze, aber dann gewaltige Unwetter mit sintflutar­tigen Wolkenbrüc­hen. Eben ein Wetter wie in den Tropen.

Der menschlich­e Unverstand macht das noch viel ärger. Überall wird betoniert und asphaltier­t. Der Boden wird über große Strecken versiegelt. Die niederstür­zenden Wassermass­en

wären schon schlimm genug. Aber auf den versiegelt­en Böden kann das Wasser gar nicht einsickern. Auch mitten in Gebieten, auf denen weit und breit kein Wasserlauf ist, bilden sich Hochwasser und richten schwere Schäden an.

Das Ärgste ist: Obwohl diese Schäden nun bereits von Gewitter zu Gewitter steigen, werden unaufhörli­ch weitere Flächen zubetonier­t. Niemand bei uns macht sich Gedanken darüber, dass das Grünfläche­n und Flä- chen für den Ackerbau sind. Anders in Bayern. Dort beschäftig­t sich die Politik bereits offiziell mit dem Problem. Die ökologisch­en Zusammenhä­nge sind extrem vernetzt, die Folgen sind für die gesamte Umwelt, Luft, Erde und Gewässer gravierend. Nicht nur in Bayern, genauso bei uns.

Welch eine Welt hinterlass­en wir unseren Enkeln und Urenkeln? Helmut Belanyecz, ÖKF FishLife, Österr. Kuratorium für Fischerei und Gewässersc­hutz, Wien

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