Wer jetzt den großen Stichmacht
Die Österreicher geben jedes Jahr für Sprays & Co. 25 bis 30 Millionen € aus. Große Hitze lässt dabei die Umsätze kräftig steigen.
Bei kaum einer anderen Branche liegen Freud und Leid so eng beisammen wie beim Insektenschutz. Denn je mehr sich die Österreicher über Gelsen, Wespen, Ameisen usw. beklagen, desto besser ist es für das Geschäft. Und heuer scheint es ein gutes Jahr für die Hersteller zu werden. „ Wetterbedingt gibt es viele Gelsen und Zecken. Das steigert die Nachfrage“, konstatiert Peter Unterkofler, Chef von Anti- Brumm. Die hohe Nachfrage spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Allein im ersten Halbjahr hat in Österreich der Gesamtmarkt laut Nielsen um zehn Prozent zugelegt.
Besonders gefragt waren aufgrund der geringen Niederschläge bei hohen Temperaturen bis April Mittel gegen Ameisen, Fliegen oder Wespen. „ Die starken Regenfälle der letzten Wochen sorgte wiederum regional zu einer explosionsartigen Vermehrung der Gelsen“, fügt Vandal- Chef Harald Koytek hinzu. Je nachdem, wie lange und intensiv die Saison ist, tragen bei Vandal Gelsenmittel zwischen 15 und 25% zum Gesamtumsatz bei.
Immer öfter würden die Konsumenten auch zu „ natürlichen“Produkten greifen. „ Unsere Biomarke Naturen hat sich wieder sehr dynamisch entwickelt. In manchen Bereichen machen wir damit schon über die Hälfte des Umsatzes“, erklärt Nexa- Lotte- Verkaufsleiter Christoph Moosleitner. Nachhaltigkeit und einfache Handhabung seien daher auch der Schwerpunkt bei der Entwicklung neuer Produkte.
Eine echte Innovation hat Anti- Brumm auf den