Kronen Zeitung

„ Bei einem Unfall steht alles“

Sperre am Neubaugürt­el Warnung des ÖAMTC half Weiter Staugefahr

- Philipp Wagner

Trotz der Sperre am Äußeren Gürtel zwischen Hütteldorf­er Straße und Felberstra­ße gab es am Montag keine längeren Staus im Frühverkeh­r – die Warnung des ÖAMTC zeigte Wirkung: Viele Autofahrer wichen großräumig aus. Gebannt ist die Staugefahr noch lange nicht.

Während der Gleisarbei­ten am Äußeren Gürtel gibt es eine Umleitung über Hütteldorf­er Straße– Tannengass­e– Felberstra­ße. Die Warnung der Autofahrer­clubs vor großen Staus dürfte sich gelohnt haben. Viele Lenker wichen am Montag großräumig über Wattgasse– Possingerg­asse– Auf der Schmelz– Johnstraße aus oder stiegen auf die Öffis um.

„ Der gewohnte Stop- andgo- Verkehr auf dem Gürtel war natürlich vorhanden. Sonderlich längere Wartezeite­n gab es aber nicht“, so Jürgen Fraberger vom ARBÖ. Günstig wirkte sich aus, dass viele Wiener und Pendler zurzeit auf Urlaub sind. „ Wir sollten aber noch den Abendverke­hr, vor allem am Donnerstag und Freitag, abwarten“, meint Harald Lasser vom ÖAMTC. Einig sind sich die Experten auch, dass auf der Umleitung nichts Gravierend­es passieren darf: „ Bei einem Unfall steht alles.“Die Sperre dau- ert übrigens drei Wochen – bis 18. August.

Warten mussten am Montagmorg­en die Fahrgäste der U2: Der Fahrer einer Garnitur bemerkte eine Rauchentwi­cklung. Die Linie konnte für eine knappe Stunde nicht zwischen Volkstheat­er und Schottenri­ng fahren. Am Ende stellte es sich aber als Fehlalarm heraus. Viele kamen zu spät zur Arbeit.

 ??  ?? Gürtel- Umleitung: Kaum längere Wartezeite­n im Frühverkeh­r
Gürtel- Umleitung: Kaum längere Wartezeite­n im Frühverkeh­r

Newspapers in German

Newspapers from Austria