„ Bei einem Unfall steht alles“
Sperre am Neubaugürtel Warnung des ÖAMTC half Weiter Staugefahr
Trotz der Sperre am Äußeren Gürtel zwischen Hütteldorfer Straße und Felberstraße gab es am Montag keine längeren Staus im Frühverkehr – die Warnung des ÖAMTC zeigte Wirkung: Viele Autofahrer wichen großräumig aus. Gebannt ist die Staugefahr noch lange nicht.
Während der Gleisarbeiten am Äußeren Gürtel gibt es eine Umleitung über Hütteldorfer Straße– Tannengasse– Felberstraße. Die Warnung der Autofahrerclubs vor großen Staus dürfte sich gelohnt haben. Viele Lenker wichen am Montag großräumig über Wattgasse– Possingergasse– Auf der Schmelz– Johnstraße aus oder stiegen auf die Öffis um.
„ Der gewohnte Stop- andgo- Verkehr auf dem Gürtel war natürlich vorhanden. Sonderlich längere Wartezeiten gab es aber nicht“, so Jürgen Fraberger vom ARBÖ. Günstig wirkte sich aus, dass viele Wiener und Pendler zurzeit auf Urlaub sind. „ Wir sollten aber noch den Abendverkehr, vor allem am Donnerstag und Freitag, abwarten“, meint Harald Lasser vom ÖAMTC. Einig sind sich die Experten auch, dass auf der Umleitung nichts Gravierendes passieren darf: „ Bei einem Unfall steht alles.“Die Sperre dau- ert übrigens drei Wochen – bis 18. August.
Warten mussten am Montagmorgen die Fahrgäste der U2: Der Fahrer einer Garnitur bemerkte eine Rauchentwicklung. Die Linie konnte für eine knappe Stunde nicht zwischen Volkstheater und Schottenring fahren. Am Ende stellte es sich aber als Fehlalarm heraus. Viele kamen zu spät zur Arbeit.