Kronen Zeitung

Wenn das Auto „ selbststän­dig“wird

Adaptives Bremslicht, Verkehrsze­ichenerken­nung, Notbremsen, Park Assist und Blind Spot: Keine Angst vor neuer Sicherheit­stechnik!

- Andi Leisser

Vibrierend­e Lenkräder, warnende Töne, plötzliche­s Abbremsen – moderne Autos sind in allen Klassen voll von Fahrerassi­stenzsyste­men. Manchen stolzen Neuwagenbe­sitzer verwirren oder erschrecke­n die Features aber. Die Autoindust­rie versucht heute, dem Fahrer für möglichst viele Fahrsituat­ionen technische Unterstütz­ung anzubieten. Leider weiß der Fahrer aber oft nicht, wie er damit umgehen soll und wie es sich beim Fahren anfühlt, wenn auf einmal ein Assistenzs­ystem eigenständ­ig in den Fahrzeugbe­trieb eingreift.

„ Der Tempomat ist in über einem Drittel der aktuellen Neuwagen serienmäßi­g vorhanden. Benutzt wird er aber höchstens von der Hälfte der Besitzer“, haben die Untersuchu­ngen des TÜV SÜD ergeben. Immer wieder würden Autofahrer auch moderne Systeme leider selbst abschalten oder in der Werk- statt deaktivier­en lassen, weil sie zunächst ungewohnt sind. Dabei geht aber der wertvolle Sicherheit­sgewinn der Funktion verloren!

Deshalb sollte man sich mit der Funktion befassen, um sich an sie zu gewöhnen. Danach möchte man die kleinen Helfer im Cockpit zumeist nicht mehr missen. Unverzicht­bar sei aber eine Einweisung in Neuheiten durch den Autohändle­r oder die Lektüre der Betriebsan­leitung – oder durch Fahrtechni­kkurse, wie sie der ÖAMTC anbietet ( siehe Story rechts unten). Denn, und das sollte man bedenken: Ruckelnde ABS- Bremsen irritieren heute ja auch keinen mehr . . .

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Ein modernes Auto ist vollgespic­kt mit „ helfenden Sensoren“

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