Wenn das Auto „ selbstständig“wird
Adaptives Bremslicht, Verkehrszeichenerkennung, Notbremsen, Park Assist und Blind Spot: Keine Angst vor neuer Sicherheitstechnik!
Vibrierende Lenkräder, warnende Töne, plötzliches Abbremsen – moderne Autos sind in allen Klassen voll von Fahrerassistenzsystemen. Manchen stolzen Neuwagenbesitzer verwirren oder erschrecken die Features aber. Die Autoindustrie versucht heute, dem Fahrer für möglichst viele Fahrsituationen technische Unterstützung anzubieten. Leider weiß der Fahrer aber oft nicht, wie er damit umgehen soll und wie es sich beim Fahren anfühlt, wenn auf einmal ein Assistenzsystem eigenständig in den Fahrzeugbetrieb eingreift.
„ Der Tempomat ist in über einem Drittel der aktuellen Neuwagen serienmäßig vorhanden. Benutzt wird er aber höchstens von der Hälfte der Besitzer“, haben die Untersuchungen des TÜV SÜD ergeben. Immer wieder würden Autofahrer auch moderne Systeme leider selbst abschalten oder in der Werk- statt deaktivieren lassen, weil sie zunächst ungewohnt sind. Dabei geht aber der wertvolle Sicherheitsgewinn der Funktion verloren!
Deshalb sollte man sich mit der Funktion befassen, um sich an sie zu gewöhnen. Danach möchte man die kleinen Helfer im Cockpit zumeist nicht mehr missen. Unverzichtbar sei aber eine Einweisung in Neuheiten durch den Autohändler oder die Lektüre der Betriebsanleitung – oder durch Fahrtechnikkurse, wie sie der ÖAMTC anbietet ( siehe Story rechts unten). Denn, und das sollte man bedenken: Ruckelnde ABS- Bremsen irritieren heute ja auch keinen mehr . . .