Netzroller
Keine einfache Zeit. Kurios, weil es ausgerechnet nach den größten Erfolgen in seiner Karriere leicht finster wurde . . .
Vor einem Jahr, nach Runde 3 von Wimbledon und dem Halbfinale in Kitzbühel, war Sebastian
Ofner plötzlich ins Zentrum des rotweißroten Tennis- Interesses gerückt. „ Natürlich hab ich das genossen.“Doch es ging von null auf hundert, vielleicht ein wenig zu rasant. Danach lief nicht mehr vieles rund. gernot. gsellmann@ kronenzeitung. at
Nun reiste der junge Steirer ( 22) mit einem besonderen, positiven Gefühl und besserer Form ( Challenger- Triumph in Astana) ins Tiroler Unterland an. „ Die Unterstützung vom letzten Jahr hat man im Kopf“, gesteht Ofner, der sich intensiv ( auch mit den Gesetzten
Jan- Lennard Struff und Gilles Simon) auf sein Erstrunden- Spiel vorbereitet hat. Das heute alles andere als eine „ gmahde Wiesn“auf dem roten Sand werden wird: Denn
Martin Klizan ( 112) steht im ATP- Ranking ganze 45 Ränge vor ihm! „ Ich will unbedingt in die nächste Runde. Alleine für das, was folgen würde . . .“Ein Duell gegen Dominic
Thiem! In dem ein österreichischer Traum zerplatzen würde. „ Aber es wär ein absolutes Highlight – auch für mich.“
Großes Ziel ist Duell mit Thiem