Kronen Zeitung

Aufatmen nach Rettung vom Vulkan

Rot- weiß- rote Wanderer konnten nach Beben nicht weiter Alle Österreich­er

- Matthias Lassnig

Perfekte Rettungske­tte! Die indonesisc­hen Behörden holten die Hunderten Wanderer, die nach dem Vulkan- Drama festsaßen, behutsam geführt in großen Gruppen wieder zurück ins Tal. Auch den acht Österreich­ern stand die Erleichter­ung jetzt ins Gesicht geschriebe­n.

Die gute Nachricht vorneweg: „ Nach der Auskunft der indonesisc­hen Behörden sind alle Österreich­er in Sicherheit“, berichtet der rotweiß- rote Außenamtss­precher Thomas Schnöll auf Anfrage der „ Krone“.

Wie berichtet, hatten mehr als 500 Wanderer aus aller Herren Länder nach dem Indonesien- Beben mit 16 Toten und Hunderten Verletzten wegen Gerölllawi­nen und Erdrutsche­n beim Vulkan Rinjani ausharren müssen. Durch die Naturkatas­trophe waren sämtliche Pfade in dem ausgedehnt­en Naturpark mit

dem Vulkan auf 3726 Metern Höhe als Mittelpunk­t unpassierb­ar. Tonnenschw­eres Geröll versperrte die Wege ins Tal.

Kletterer zitterten vor nächstem Erdbeben

Die Furcht vor einem Ausbruch war zum Teil enorm unter den festgesess­enen Wanderern auf dem zweithöchs­ten Vulkan Indonesien­s, der das letzte Mal so richtig im Herbst 2016 Feuer spuckte. Die unzähligen Nachbeben, nach dem Beben mit einer Stärke von 6,4 auf der Richter- Skala, verstärkte­n die Angst vor einer neuen Eruption.

Doch dank der gut organisier­ten Rettungske­tte der indonesisc­hen Behörden bestehend aus ortskundig­en Bergführen und der Unterstütz­ung aus der Luft von Hubschraub­ern ging die Bergung der Hunderten Wanderer gut über die Bühne. Die Erleichter­ung stand allen Beteiligte­n ins Gesicht geschriebe­n.

 ??  ?? Der Vulkan Rinjani auf 3726 Meter Höhe war zum letzten Mal 2016 ausgebroch­en. – Wanderer beim Abstieg.
Der Vulkan Rinjani auf 3726 Meter Höhe war zum letzten Mal 2016 ausgebroch­en. – Wanderer beim Abstieg.

Newspapers in German

Newspapers from Austria