Bald Demo gegen Radweg?
Linke Wienzeile Betroffene völlig übergangen „ Niemand redet mit uns“
Die Radwegpläne für die Linke Wienzeile stoßen Marktstandler und Wirtschaftstreibende vor den Kopf. Sie befürchten einen massiven Wegfall von Ladezonen, weniger Schanigärten und weniger Kundenparkplätze Zudem gebe es Verschlechterungen für Theaterbesucher, weil der Taxistand verlegt werden müsste.
Ganz besonders stört die Betroffenen, dass die Verkehrspolitik sie völlig übergehe. „ Niemand redet mit uns“, so Thomas Ehmer und Erik Deschmann. Die Betreiber des Cafés Savoy haben von den Radwegplänen aus der Zeitung erfahren. 30.000 Euro haben sie heuer in ihren Schanigarten und neue Markisen investiert. „ Nehmen uns die Grünen jetzt 30 bis 40 Plätze, können sie gleich drei Kellnern einen neuen Job besorgen“, so die Geschäftsführer.
Handelsobmann Rainer Trefelik und Märkte- Chef Akan Keskin sind ebenfalls unzufrieden: „ Wir wollen einen runden Tisch, damit
Es gäbe alternative routen. die stadt muss sich mit uns an einen tisch setzen. fix darf rf beim radweg nichts sein.
Handelsobmann Rainer Trefelik
unsere Argumente endlich einmal angehört werden. Eine bessere Lösung muss möglich sein!“Keskin schließt eine Anti- Radweg- Demo auf der Linken Wienzeile nicht aus. Keskin: „ Ich bin kein Freund von Demos, aber wenn alles andere nicht hilft . . .“