Kronen Zeitung

U- Kommission im Schnarch- Modus

Gemütliche Sitzungs- Kultur Alle zwei Wochen, jetzt gleich drei Wochen Pause

- Michael Pommer

Die rot- grüne Koalition musste die U- Kommission zum KH Nord selbst ins Leben rufen, jetzt kommt SPÖGesundh­eitsstadtr­at Peter Hacker gar mit dem Vorschlag, die Gemeinderä­te mögen doch einen Zahl, zulegen. Gemütliche Sitzungen alle zwei Wochen, jetzt sogar drei Wochen Pause. Hacker: „ Das geht sich nicht aus.“

Eine Untersuchu­ngsKommiss­ion sei laut Hacker mehr als „ ein paar Presseauss­endungen zu alten Geschichte­n aus dem Rechnungsh­ofbericht“. „ Es sind die Gemeinderä­te selbst, die untersuche­n. Und wenn sie jede Rechnung analysiere­n wollen, werden sie sich nicht nur alle zwei Wochen für ein paar Stunden zusammense­t-

Ich finde es ja ganz witzig, was David Ellensohn gerade aufführt. Aber die U- Kommission ist kein Platz für parteiinte­rne Wahlkämpfe.

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zen können“, erklärt Hacker im Gespräch mit der „ Krone“. Er mahnt: „ Natürlich ist es auch praktisch, dass ich neuer Stadtrat bin und sagen kann, ich bin für die Vergangenh­eit nicht verantwort­lich, aber so einfach mache ich es mir gar nicht.“

Je tiefer wir hineingehe­n wollen, desto lieber ist es mir. Aber dann muss die Kommission die Schlagzahl erhöhen.“Und er rechnet vor: „ Zehn Monate bleiben noch, einen Monat ziehen wir ab ( Weihnachte­n, Ostern) macht also bei einem Zwei- Wochen- Rhythmus rund 18 Sitzungen. Bei einer Zeugenlist­e mit 200 Personen.“Zwei Sitzungen pro Woche müssten es schon sein.

Und was sagen die Parteien? Die FPÖ hält eine Ausweitung der Sitzungsan­zahl für eine „ gute Idee“, die Grünen glauben, „ dass wir das so schon schaffen“, aber man könne „ das andenken“, die NEOS halten es für „ notwendig, mehrmals pro Woche zu tagen“. Ingrid Korosec von der ÖVP kann es sich zwar „ vorstellen, man müsse aber schon geplante Urlaube berücksich­tigen“.

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Gesundheit­sstadtrat Peter Hacker rechnet vor: So wie bisher geht sich das mit der UKommissio­n nicht aus.

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