SPÖ- Chef Kern im Sommer- Interview
SPÖ- Chef Kern im großen Sommer- Interview über Regierung und Opposition:
Bei brütender Hitze traf krone. at- Kolumnistin Katia Wagner im Wiener Volksgarten jetzt SPÖ- Chef Christian Kern. Deutlich wurde dieser im Sommer- Gespräch vor allem beim Thema Migration: Jede Partei sei der Meinung, dass die Zuwanderung begrenzt werden muss. Doch „ am Ende wird uns keine Mauer helfen“, ist Kern überzeugt.
35 Grad im Schatten. Das krone. tv- Team bereitet dem ehemaligen Kanzler schwitzend einen Empfang mit Partyzelt und Wasser. Zur Eröffnung will die Moderatorin wissen, ob Kern der Sager von Heinz- Christian Strache ( vergangene Woche im SommerTalk), keine Sangria mit dem SPÖ- Chef trinken zu wollen, getroffen habe. Das sei nur verständlich, verneint Kern. Einen Urlaub wolle man mit seiner Familie genießen. Oh- nehin seien „ persönliche Emotionen in diesem Geschäft unangebracht“.
„ Tonfall der FPÖ hat sich nicht geändert“
Nächstes Thema: „ Die FPÖ macht weiterhin Oppositionspolitik“, kritisiert der Oppositions- Chef. „ Der Tonfall hat sich nicht geändert.“Was Österreich einmal groß gemacht habe, das Gemeinsame, das hätten die Freiheitlichen in ihrer Koalition mit der Kurz- ÖVP jetzt quasi auf dem Gewissen. Kern geht vor allem das „ Drüberfahren“über die Sozialpartner ( Stichwort Arbeitszeit) gegen den Strich. Es werde hier einfach der „ Konsens der Zweiten Republik aufgekündigt“, sagt er. Diesen Konsens wird es aber noch brauchen. Spätestens wenn Gesetze wie eine Föderalismusreform oder das neue Energiewirtschaftsgesetz auf den Weg gebracht werden sollen, die eine Zweidrittelmehrheit benötigen.
Schließlich geht es ans Eingemachte: Die Zuwanderung muss begrenzt werden – das weiß auch Kern. Aber – und dieses Aber betont er: Die Genfer Flüchtlingskonven-