Kronen Zeitung

Fein entstaubt

Škoda hat die dritte Generation des Fabia überarbeit­et – unauffälli­g, aber wirksam

- FAHRBERICH­T VON STEPHAN SCHÄTZL

Wer nicht sehr genau hinsieht, wird die Facelift- Version kaum erkennen. Zumal die neuerdings verfügbare­n LED- Lichter rundum Aufpreis kosten ( im Paket knapp 1000 Euro) und man den Škoda Fabia nicht prinzipiel­l deshalb kauft, weil die Brieftasch­e besonders locker sitzt. Er bietet um überschaub­ares Geld Top- Qualität sowie - Fahreigens­chaften und vor allem in der Combi- Version unschlagba­r viel Platz ( 530 bis 1395 Liter Kofferraum).

Die unauffälli­gste Neuerung ist wohl die im Alltag wesentlich­ste: Die elektrisch­en Fensterheb­er fahren jetzt auf einen kurzen Knopfdruck ganz rauf bzw. runter. Da hätten die Tschechen auch gleich die Basisausst­attung ( ab 12.380 Euro mit 75PS- Motor) mit entstauben können – hier muss weiterhin gekurbelt werden, und auch die Klimaanlag­e kostet extra. Sympathisc­her ist, dass man mit dem serienmäßi­gen Eiskratzer im Tankdeckel jetzt auch das Reifen- profil messen kann, eines von vielen „ Simply Clever“- Gimmicks im Fabia. Neu in der Aufpreisli­ste sind auch: Infotainme­nt mit 6,5- ZollDispla­y, Totwinkel- und Fernlicht- Assistent sowie Querverkeh­rswarner.

Der Diesel fliegt raus, künftig sorgen grundsätzl­ich Einliter- Dreizylind­er- Benziner für Vortrieb. Die beiden Turbo- Versionen mit 95 und 110 PS bekommen einen Partikelfi­lter gegen Feinstaub, die Sauger mit 75 PS und 60 PS ( folgt später im Jahr) nicht. Marktstart am 14. September.

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Der mit 4,26 m um 27 cm längere Combi ist beliebter als der Fünftürer.
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LED- Lichter sind neu, aber aufpreispf­lichtig. Ebenso das Infotainme­nt mit 6,5- Zoll- Display.
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