Fein entstaubt
Škoda hat die dritte Generation des Fabia überarbeitet – unauffällig, aber wirksam
Wer nicht sehr genau hinsieht, wird die Facelift- Version kaum erkennen. Zumal die neuerdings verfügbaren LED- Lichter rundum Aufpreis kosten ( im Paket knapp 1000 Euro) und man den Škoda Fabia nicht prinzipiell deshalb kauft, weil die Brieftasche besonders locker sitzt. Er bietet um überschaubares Geld Top- Qualität sowie - Fahreigenschaften und vor allem in der Combi- Version unschlagbar viel Platz ( 530 bis 1395 Liter Kofferraum).
Die unauffälligste Neuerung ist wohl die im Alltag wesentlichste: Die elektrischen Fensterheber fahren jetzt auf einen kurzen Knopfdruck ganz rauf bzw. runter. Da hätten die Tschechen auch gleich die Basisausstattung ( ab 12.380 Euro mit 75PS- Motor) mit entstauben können – hier muss weiterhin gekurbelt werden, und auch die Klimaanlage kostet extra. Sympathischer ist, dass man mit dem serienmäßigen Eiskratzer im Tankdeckel jetzt auch das Reifen- profil messen kann, eines von vielen „ Simply Clever“- Gimmicks im Fabia. Neu in der Aufpreisliste sind auch: Infotainment mit 6,5- ZollDisplay, Totwinkel- und Fernlicht- Assistent sowie Querverkehrswarner.
Der Diesel fliegt raus, künftig sorgen grundsätzlich Einliter- Dreizylinder- Benziner für Vortrieb. Die beiden Turbo- Versionen mit 95 und 110 PS bekommen einen Partikelfilter gegen Feinstaub, die Sauger mit 75 PS und 60 PS ( folgt später im Jahr) nicht. Marktstart am 14. September.