Novum in Favoriten Noch Rechnung offen
Austria gegen Admira war in Runde vier das einzige Ligaspiel mit über 10.000 Besuchern – hat es bei den Violetten schon länger nicht gegeben Vorstand Kraetschmer: „ Der nächste Schritt in unserer Entwicklung“
Nicht nur dass Bright
Edomwonyi ( 2) und Uros Matic ( 1) erstmals in der Liga für die Austria trafen, Trainer Tho
mas Letsch erstmals gegen die Admira gewann und es erstmals in dieser Saison einen „ Zu null“- Sieg gab, sorgte das violette 4: 0 gegen die Südstädter für noch ein Novum: 10.055 Besucher bedeuteten den besten Besuch der Runde ( die einzige fünfstellige Zahl bei den sechs Spielen) – gibt es auch nicht alle Tage, dass die Favoritner Nummer eins punkto Fan- Andrang sind. Letzte Saison waren zum Beispiel zu den beiden Spielen gegen die Admira gerade einmal jeweils knapp 6000 ins ungeliebte Happel- Stadion gekommen . . .
Ein weiterer Schritt nach vorne, so wie AG- Vorstand
Markus Kraetschmer auch das 4: 0 gegen die Admira bewertete: „ Der nächste Schritt in der Entwicklung der neuen Austria!“Das erste Etappenziel ist ein Schnitt von 10.000 pro Spiel, Kraetschmer setzt auf die Kombination „ attrak- tives Stadion plus attraktives Spiel“.
Gab es gegen die Admira, die neue Generali- Arena spielt ohnehin alle Stückln, diesmal kamen vier „ Stück“an Treffern hinzu.
Die Torausbeute freute den Trainer, Blickrichtung Weiterentwicklung hatte ihm aber nicht alles gefallen: „ In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, da waren wir nicht kompakt, haben die vorderen nach hinten gar nicht gearbeitet.“Folge laut dem Trainer: „ Es war nicht die ruhigste Besprechung in der Pause!“
Jetzt kann wieder im Training an den Mechanismen gearbeitet werden, ehe man Samstag zum Überraschungsteam St. Pölten muss. Abwehrchef Michael Madl: „ Da haben wir eh noch eine Rechnung offen, letztes Frühjahr haben wir beim 0: 2 eine indiskutable Leistung geboten, nun gilt es, sich dafür zu rehabilitieren.“Und in der Tabelle weiter nach oben zu klettern.