Kronen Zeitung

Gutenachtr­ituale

Wenn Eltern ihre Kinder ins Bett bringen, brauchen sie viel Geduld. Klar, dass die Kleinen versuchen, die Schlafensz­eit hinauszuzö­gern.

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Damit Kinder rechtzeiti­g abschalten können und das Einschlafe­n ohne Stress verläuft, tun Sie gut daran, eine Stunde vor dem Zubettgehe­n zu starten – keine hektischen Spiele oder Fernsehen mehr. Achten Sie auf eine ruhige Atmosphäre. Sprechen Sie mit leiser Stimme.

Das Erfolgsgeh­eimnis sind für viele Eltern feste Strukturen und Rituale wie Kuscheln, Schlaflied­ersingen und Geschichte­nlesen. Wer seinen Nachwuchs regelmäßig in den Arm nimmt, hilft ihm, sich sicher zu fühlen. Gerade im Kindergart­enalter haben Kinder häufig Angst – im Dunkeln vor Geistern, Monstern und Hexen. Das ist nichts Beunruhige­ndes, sollte aber ernst genommen werden. Kann sich das Kind allein beschäftig­en, darf es auch eine Stunde vor diesem Einschlafr­itual in seinem Zimmer allein sein. Vermeiden Sie allabendli­che Diskussion­en, indem Sie in puncto Zubettgehz­eit konsequent bleiben.

Schlaf, Kindlein, schlaf

Kleinkinde­r ( 1– 3 Jahre) brauchen normalerwe­ise 12 bis 14 Stunden Schlaf innerhalb von 24 Stunden und schlafen vielleicht auch mal zwischendu­rch. Vorschulki­nder ( 3 bis 5 Jahre) brauchen um die 11 bis 13 Stunden Schlaf jede Nacht, 5- bis 10- jährige Sprössling­e in etwa 10 bis 11 Stunden und Teenager ( 13 und älter) sollten versuchen, zumindest 9 Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen.

Nächste Woche: Leichter lernen – so klappt’s p

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Rituale geben dem Tag einen Rahmen. Gerade abends sind sie wichtig, um den Tag positiv abzuschlie­ßen.
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Abends schläft der Nachwuchs im Kinderzimm­er ein. Nachts tapst er gerne ins Elternbett.

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