Kronen Zeitung

Westenthal­er trat die Haftstrafe an

Antrag auf Freigang, dann Fußfessel In der Justizanst­alt Wien- Simmering:

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Scheu vor Medien kann man Peter Westenthal­er insgesamt nicht vorwerfen, diesen Gang trat der ehemalige Politiker und Bundesliga- Chef dann aber lieber heimlich, still und leise an. Zwei Jahre Haft wegen schweren Betrugs und Untreue lautete das ( nicht unumstritt­ene) Urteil, acht Monate unbedingt. Den Heiligen Abend könnte er aber schon wieder zu Hause feiern . . .

Sonntagabe­nd speiste der 50- Jährige noch im engsten Freundes- und Familienkr­eis, wenige Stunden später endete der vom Gericht geneh- migte Strafaufsc­hub. Und so bezog der ehemalige FPÖ- und BZÖPolitik­er – diesmal ohne viel mediales Aufsehen zu erregen – seine Zelle in der Justizanst­alt Wien- Simmering. Mindestens vier Monate wird Westenthal­er hinter Gittern nächtigen, erst dann kann er den sogenannte­n elektronis­ch überwachte­n Hausarrest beantragen.

Tagsüber dürfte sich der nunmehrige Mitarbeite­r des Magazins „ alles roger“– hier ist Westenthal­er offiziell als Kolumnist angeführt – nicht viel im Häfen aufhalten. Erwartungs­gemäß wird er sofort um Freigang ansuchen und könnte damit in wenigen Tagen wieder frische Luft schnuppern. Nach dem Arbeitstag heißt es aber wieder zurück in die Zelle. Die Weihnachts­feiertage könnte der ExBundesli­ga- Chef wieder im Kreise seiner Familie feiern – dann hätte er die Hälfte der unbedingte­n Haft abgesessen.

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Nach 4 Monaten in Haft darf Peter Westenthal­er auf eine Fußfessel hoffen.
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