Dankeschön
Ich möchte mich im Namen der Bauern aus dem Waldviertel und in meinem Namen für den Beitrag vom 1. Oktober in der „ Krone“auf Seite 15 „ Öko- Alarm im Hochwald!“, verfasst von den Redakteuren Mark Perry und Lukas Lusetzky, recht herzlich bedanken! Mein ganz besonderer Dank gilt auch Fotografin Gabi Moser, die mit enormem Fachwissen und ebenso großem Verständnis für die betroffenen Waldbesitzer uns vor Ort hervorragend unterstützt hat! Vielen lieben Dank!
Leider ist es im zitierten Artikel nicht übertrieben, wie großflächig unsere Wälder kollabieren und welch enorme Preisabschläge die Bauern hinnehmen müssen! Frischholz Fichte, welches vor zwei Jahren netto noch um 90 bis 95 € je Festmeter ( fm) gehandelt wurde, ist derzeit bei Käferbefall nur noch 40 €/ fm wert! Faserholz rund 30 €/ fm, und das bei Holzerntekosten ( Holzschlägerung und - bringung) von 20 bis 25 €/ fm. Der Schaden in der Region geht in die Millionen! Viele bäuerliche Existenzen sind bedroht, aber genauso schlimm trifft es auch die Forstbetriebe, die ja von den Einkünften aus dem Wald leben müssen.
Diese Einkünfte brechen jetzt für Jahrzehnte weg und was bleibt sind hohe Aufforstungs- und Kulturpflegekosten sowie weitere Fixkosten für Personal, Fuhrpark, Gebäude und Forstwege. Diesen Spagat mit den immer geringer werdenden Erlösen zu schaffen, wird schwierig bis unmöglich!
Eine ganz besondere Freude war es mir, bei der Verleihung des Österreichischen Staatspreises für beispielhafte Forstwirtschaft in Salzburg anwesend zu sein. Das in meiner Region ansässige Stift Altenburg hat als einziger Forstbetrieb Österreichs diese Auszeichnung sowie den Gesamtpreis für „ Klimafitte Waldbewirtschaftung“erhalten. Vielleicht würde auch Ihre Leser ein Beitrag über die großen Herausforderungen in der Forstwirtschaft den interessanten Zugang zum Wirtschaften in Kirchenwäldern sowie die dazu gesetzten erforderlichen Maßnahmen interessieren, weil doch unser Wald zunehmend an Bedeutung als Wohlfühloase, Erholungs- und Regenerationsraum für den gestressten Menschen gewinnt.