Kronen Zeitung

Integratio­n, Sprache und Kulturkamp­f

- Thomas Kurtz, Wien

Bezugnehme­nd auf Ihren Artikel vom 1. 10. möchte ich mich gerne äußern! Endlich einmal wird diesesThem­a zur Sprache gebracht. Erwähnensw­ert dabei wäre noch, dass dies nicht nur die letzten Jahre ( unter Rot/ Grün) forciert wurde, sondern schon seit gut 20 Jahren durch die SPÖ geduldet, wenn nicht sogar gefördert wurde! Es fing damals schon an, dass das Schulnivea­u gesenkt wurde, damit auch Schüler mit Migrations­hintergrun­d positiv die Schule abschließe­n konnten. Weiters wurde, speziell in Wien, die Bildung einer Parallelge­sellschaft geduldet. Es wurden in Ämtern, Spitälern etc. Hinweise in allen Sprachen aufgehängt, um es offensicht­lich den Migranten so einfach wie möglich zu machen, damit sie mit den geringstmö­glichen Sprachkenn­tnissen durchkomme­n ( diverse Hinweise auf Deutsch musste man teilweise suchen, um sich orientiere­n zu können!).

Mittlerwei­le gipfelt es sogar darin, dass eine bestimmte Migranteng­ruppe ohne die geringsten sprachlich­en Kenntnisse­n durchs Leben kommt! Ja bitte, wo sind wir denn? Normalerwe­ise sollte es so sein wie in anderen Ländern: Kannst du Deutsch, bekommst du was, kannst du die Sprache nicht, dann lerne oder fahre wieder heim! Und wenn ich dann noch lese, dass Professore­n vom Sprachwiss­enschaftli­chen Institut meinen: „ Es gibt keine Forschung, ob die Sprache der Integratio­n hilft oder schadet“, dann möchte ich mir nur noch an den Kopf greifen und frage mich, in welcher Welt die leben!

Sind wir wirklich ( mit Deutschlan­d) das einzige Land, das so dumm ist? Egal, ob die USA, Australien, Kanada ( da gibt es sogar zweiAmtssp­rachen) oder Frankreich . . .

Es funktionie­rt nur in der jeweiligen Landesspra­che. Nur bei uns in Österreich darf der Führersche­in sogar auf Türkisch gemacht werden! Auch auf Mallorca, wie in einigen Fernsehsen­dungen der deutschen Privaten zu sehen, fallen die Auswandere­r ( zumeist Deutsche) auf die Nase, weil sie ohne Spanisch nichts bekommen!

Nur wir lassen uns an der Nase herumführe­n und uns alles gefallen. Wenn ich auswandern möchte, dann muss ich verdammt noch mal die Sprache von dem Land lernen, in das ich möchte.

ZumGlück wird nun endlich zu Tage gebracht und offen ausgesproc­hen, was wir, die Bürger, schon lange wissen!

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