Viele weitere Schädlinge
Österreichs Landwirte müssen an vielen Fronten gegen Schädlinge wie Borkenkäfer, Wühlmäuse, Würmer und Co. kämpfen.
Seit vielen Jahren ist der Borkenkäfer auf dem Vormarsch. Seine verursachten Schäden in der Forstwirtschaft sind enorm. Die Larven ernähren sich von den saftführenden Schichten der Bäume, was meist zu einem Absterben führt. Besonders Monokulturen und Gebiete mit Windwurf sind für den Käfer ideale Lebensräume.
In Niederösterreich hat der Drahtwurm für Erdäpfelbauern teils existenzbe- drohliche Ausmaße angenommen. Durch die Dürre holt sich der Wurm Feuchtigkeit aus den Kartoffelknollen. Diese Erdäpfel werden von den Kunden beanstandet oder abgelehnt.
Maulwürfe und Wühlmäuse sind in der Landwirtschaft ein Dauerthema. Letztere lassen sich einfach bekämpfen. Sitzstangen für Raubvögel lösen dieses Problem relativ schnell. Schwieriger wird es da bei eingeschleppten Arten wie zum Beispiel dem Schwarzkopfregenwurm. Dieser kommt ursprünglich aus Asien. Seine Losungshaufen werden mehrere Zentimeter hoch und führen zu Futterverunreinigungen. Neben den tierischen Schädlingen müssen Landwirte auch gegen unerwünschte und teils eingeschleppte Pflanzenarten kämpfen.