„ Mozarts“weg vom Domplatz!
Immer mehr Keiler Bezirk für Verbot von Verkaufsaktionen um Haupteingang
Man muss Slalom laufen, um Verkäufern und Taxis auszuweiChen. Das ist mit sChweren Einkäufen Besonders ärgerliCh.
Anrainer am Stephansplatz
Den Aushilfs- Mozarts und Fahrradtaxis auf dem Stephansplatz sagt die Bezirksvertretung nun erneut den Kampf an. Der Bereich direkt vor dem Hauptein- gang des Doms soll zur werbefreien Zone werden. Rückendeckung für die Aktion hat sich der Bezirk dabei auch noch von einer ganz anderen Stelle geholt…
Vor dem Haupteingang des Stephansdoms, direkt beim Ausgang der U1 scha- chern Ticket- Mozarts und Fahrradtaxis um Kunden. Wer den Stephansplatz hier überqueren muss, macht viele Extrameter um den illustren Profiwerbern auszuweichen. Nicht nur Einheimische, auch Wien- Besucher fühlen sich davon belästigt. Österreichs berühmteste Kirche wird von Keilern förmlich belagert. Seit langem kämpft der Bezirk dagegen an, bisher jedoch erfolglos. Jetzt verfolgt man einen neuen Ansatz. Das Magistrat soll dazu im Rahmen eines „ Zonierungsplans“einen Bereich ohne mobile Verkaufs- und Werbeaktivitäten deklarieren. Das Landesrecht sieht eine solche Möglichkeit zur Sicherstellung des Stadtbildes vor. Konkret soll die Zone seitlich entlang der südlichen und nördlichen Fassa- denlinie und westlich entlang der Häuserfront enden. „ Es wäre nur ein kleiner Bereich, für Verkaufsaktivitäten ist am restlichen Stephansplatz genug Platz“, so Liz Tanzer und Christoph Hilscher von den NEOS. Unterstützung gibt es auch von anderen Parteien, ein entsprechender Antrag wurde einstimmig im Bezirksparlament angenommen. Rückendeckung für den Vorschlag gibt es auch von oben – Dompfarrer Toni Faber unterstützt die Aktion.