Wieder zurück in der Zukunft
Philipp Schörghofer, Roland Leitinger, Stefan Brennsteiner und Daniel Meier – für ein österreichisches Ski- Quartett ist der Weltcup- Auftakt auf dem Gletscher in Sölden nach Verletzungspausen ein Neubeginn
Sonnenschein ohne Ende – der ewige Sommer kennt auch in den Bergen kein Ende. Doch niemand zweifelt, dass die Schnee- Kontrolle am Donnerstag ein Okay für den Weltcup- Start in Sölden bringen wird. Und ein Tal weiter bereitet sich Österreichs RiesentorlaufTeam am Pitztaler Gletscher auf das Rennen vor. Für ein Quartett wird es ein Weg zurück in die Zukunft. Philipp Schörghofer
( 35) wird in Sölden sein erstes Rennen seit dem Finale in Aspen 2017 bestrei- ten. Ohne die leidigen KnieSchmerzen, dafür mit neuem Ski, quasi neuer Muskulatur („ Ich habe mein Bewegungbild verändert“) und neuem Mut: „ Druck? Spür ich keinen, aber aufgeregt bin ich schon jetzt.“
Roland Leitinger ( 27) feiert nach dem Kreuzbandriss im Jänner und Rehab- Problemen im Sommer Comeback: „ Himmelweit viel fehlt nicht, aber ich hab halt erst 13 Trainingstage auf Ski.“
Stefan Brennsteiner ( 27) fährt das erste Rennen seit seiner vierten (!) Kreuzbandverletzung beim OlympiaRiesentorlauf in Pyeongchang. „ Damals wollte ich hinschmeißen, aber ich weiß, ich bin noch nicht fertig mit dem Thema Ski.“Daniel Meier
( 25) riss sich in Neuseeland vor einem Jahr das Kreuzband und ist für Sölden voller Energie: „ Ich bin skifahrerisch weiter, ich komme stärker zurück.“G. Fraisl