Oscarreifer Auftritt
Der Ford Mustang Bullitt ist nicht nur als Hommage an den gleichnamigen Film- Klassiker ganz großes Kino
Es ist eine der legendärsten Auto- Verfolgungsjagden der Filmgeschichte: Steve McQueen prügelt in „ Bullitt“einen Ford Mustang sieben Minuten lang durch San Francisco und macht ihn damit unsterblich. Dafür gab es sogar einen Oscar ( bester Schnitt). Auf den Tag genau 50 Jahre nach der Filmpremiere sitzen wir in der Hommage an den Helden- Boliden: im Ford Mustang Bullitt. Und auch der legt einen oscarreifen Auftritt hin – nicht zuletzt akustisch. Was für ein Motorsound! Ford hat den Klappenauspuff weiter verschärft, das Motormanagement stammt vom Shelby Mustang GT350, zudem hat der FünfliterV8 einen offenen Luftfilter. Das bringt statt 450 jetzt 460 PS und vor allem einen fetteren Drehmomentverlauf, trotz unveränderten maximalen Drehmoments.
Geschaltet wird wie im Original manuell, allerdings durch sechs statt vier Gänge und ein wenig hakelig; Extra- Drama bei jedem Runterschalten: Der Bullitt gibt selbst Zwischengas. Der Lack ist wie damals montanagrün. Inkonsequenterweise bietet Ford alternativ auch Schwarz an. Ford- und sonstige Logos wurden entfernt, dafür gibt es einige BullittEmbleme und im Innenraum eine Seriennummer.
Auch wenn der Mustang ein Showtyp ist: Er kann mehr als posen, nämlich auch richtig gut fahren. Die Lenkung ist zwar ein wenig indirekt, aber durchaus gefühlvoll, vor allem mit dem adaptiven MagneRideFahrwerk liegt er richtig gut, und der bullige V8 macht süchtig. Der Film „ Bullitt“war übrigens auch für den Oscar für den besten Ton nominiert, eine Kategorie, wie geschaffen für den aktuellen Ford Mustang Bullitt – zu hören im Video auf krone. at!