Eine Reise durch Land und Zeit
In einem packenden Film präsentiert „ Universum“- Starregisseur Kurt Mündl eine Wanderung durch Österreichs Zeitalter
Die Geschichte unseres Heimatlandes, das wir heute als Österreich kennen, reicht viele Jahrtausende zurück, in eine Zeit lange bevor das Land einen Namen hatte. „ Ich habe mir die Aufgabe gestellt – in der Feierwoche des Staatsfeiertages – ein historisches Fenster zu öffnen und so weit wie nur irgendwie möglich auf Mensch, Landschaft und Tiere in unseren Regionen zurückzublicken“, skizziert Regielegende Kurt Mündl den rotweiß- roten Faden seines Films.
Die Zeitreise beginnt vor 25.000 Jahren. Wir beobachten Altsteinzeitmenschen in Höhlenbehausungen. Urzeitliche Vorfahren, die eines der bedeutsamsten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte schufen: die „ Venus von Willendorf“.
Weiter geht es durch die Wälder, in denen die Kelten Jagd auf Wolf, Bär und Luchs machten. Garniert mit packenden Szenen über die magischen Kelten- Priester, die Druiden.
Eine große Zäsur erfolgte um 40. n. Chr., als die Legion XV in der Auenwildnis ein erstes Lager errichtete. Nahezu 500 Jahre Legionärspräsenz hinterließen sogar im härtesten Stein ihre Spur. Carnuntum wuchs zum Handelsknotenpunkt mit bis zu 50.000 Einwohnern.
Der Name Österreichs „ Ostarrichi“taucht 996 erstmals in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto III. im heutigen Neuhofen an der Ybbs auf.
Momente, die den mittelalterlichen Alltag in der Alpenregion zum Leben erwecken, gipfeln in der großen Sage um Richard Löwenherz und seine legendäre Festungshaft in Dürnstein.
Episoden rund um den schicksalshaften Tod von Kronprinz Rudolf und Baroness Vetsera beleuchten das
Haus Habsburg. Und vom Moment, der die Welt veränderte, dem Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914, bringt Mündl noch nie gezeigte Bilder.
Anlässlich des Staatsvertrages erinnert sich der unvergessliche „ Krone“- Gründer Hans Dichand als damaliger Chefredakteur des „ Kurier“an den 15. Mai, den Tag des Staatsvertrages, der in der Folge auch dazu führte, dass die Alliierten ihre Truppen abzogen.
Seit 1965 feiert Österreich den 26. Oktober als Nationalfeiertag: Der Tag, an dem der letzte Besatzungssoldat offiziell die Alpenrepublik verlassen hatte und die Neutralität in Kraft trat.