Vorzeitiges Ende
Das Jahr 2018 dürfte für Austrias Kapitän Grünwald – mit oder ohne Schulter- OP – gelaufen sein In erster Hälfte des Grunddurchgangs fehlten den Veilchen Konstanz, Auswärtstore und gefährliche Standards
Erst im Spital war ihm die luxierte Schulter nach dem 1: 1 gegen Sturm eingerenkt worden, gestern schaute Austria- Kapitän Alex Grünwald schon wieder beim Training vorbei. Am Nachmittag folgte die Magnetresonanz – auch die für die Stabilität wichtige Gelenklippe ist gerissen. Von einer OP bis zur konservativen Behandlung ist alles möglich, Grünwald wird 2018 aber wohl nicht mehr spielen. Ein Tiefschlag zur Grunddurchgangs- Hälfte. Was bisher auffällt:
Verletzungspech: Mit Turgeman, Edomwonyi, Sax erwischte es die Offensive heftig, dazu fiel neben Martschinko zwischenzeitlich Jeggo, zuletzt Madl aus.
Fehlende Konstanz: Einmal gab es zwei Siege in Folge ( 2: 1 Mattersburg, 1: 0 Rapid), sonst ein Wellental. „ Die Mannschaft kann sich in schwierigen Situationen nicht selbst helfen, keiner übernimmt das Kommando“, weiß Coach Letsch.
Torflaute: Nur zwei Auswärtstore, keines gegen die Top- 3, nur eines aus einer Standard- Situation. „ Im letzten Drittel fehlen oft die zündenden Ideen“, gesteht Mittelfeld- Motor Jeggo.
Fans: Oft besser in Form als die Mannschaft, im Schnitt kamen zu den fünf Ligaspielen bisher 10.577.
Ausgangslage: Wäre schon heute Punkteteilung, würden zwei Zähler auf Platz zwei fehlen. Weil viele Gegner noch größere Probleme haben, ist alles drin. Und im Cup wartet mit dem FAC im Achtelfinale ein schlagbarer Gegner.