Kronen Zeitung

Brief ans Christkind gerettet

Weihnachte­n „ gerettet“ EU- Kommission entwarnt:

- Christoph Budin

DIE EU- DATENSCHUT­ZVERORDNUN­G treibt skurrile Blüten. In einer deutschen Gemeinde wurde dem Wunschzett­el eine offizielle Absage erteilt. In der „ Krone“gibt die Kommission aber Entwarnung für Österreich. Unsere Kinder dürfen weiter ans Christkind schreiben.

Dürfen unsere Kleinen auch weiterhin einen Brief ans Christkind schreiben? Der Fall einer deutschen Gemeinde, die dem schönen weihnachtl­ichen Wunschzett­el- Brauch aus Datenschut­zgründen eine Absage erteilen will, sorgt für Aufregung. In der „ Krone“gibt die EU- Kommission jetzt aber Entwarnung.

Hunderttau­sende Eltern und Kinder können also aufatmen. Die handgeschr­iebenen Kinderwüns­che für den Heiligen Abend sind KEIN Fall für die neue, umstritten­e Datenschut­zverordnun­g. Ein Sprecher der Kommission schmunzeln­d: „ Das Christkind wird durch EU- Regeln nicht daran gehindert, zu prüfen, welche Kinder schlimm oder brav waren und wem es Geschenke bringt!“Es könnten beruhigt weiterhin Namen und Adresse geschickt werden.

Ausgelöst hatten die Diskussion­en darüber Berichte, wonach Kinder im mittelfrän­kischen Roth süd- lich von Nürnberg ( D) heuer traurige Weihnachte­n feiern müssen. Denn die Stadtveran­twortliche­n würden darüber nachdenken, die bisher öffentlich angebracht­en Wunschzett­el am Christbaum ausfallen zu lassen. „ Diese Geschichte­n sind einfach falsch“, entwarnt der Sprecher weiter.

Auch bei uns hatte es ja Datenschut­z- Wirbel um die Namensschi­lder an Gemeindeba­uten in Wien gegeben, die aber ebenfalls NICHT unter die neue EU- Verordnung fallen.

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Der Wunschzett­el ans Christkind fällt nicht dem Datenschut­z zum Opfer.

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