FAC zieht Magnet Heraf an: „Er kennt unsere Spieler!“
Ex-ÖFB-Nachwuchstrainer soll heute in Floridsdorf landen
Genau eine Woche. So lange ist die Trennung von Coach Oberhammer her – und heute dürfte bei Zweitligist FAC der Nachfolger feststehen: Andreas Heraf! „Wir wollen alles abschließen, ihn dann dem Team präsentieren“, so Sportmanager Fischer, der vom ExÖFB-Nachwuchstrainer vollstens überzeugt ist.
Heraf betreute im rotweiß-roten Nachwuchs etwa Offensiv-Ass Markoutz. „Er kennt unsere Spieler, hatte sie ja teils selbst“, weiß Sportmanager Lukas Fischer. „Das könnte sicher nützlich sein . . .“
Das Floridsdorfer Ziel unter dem (wohl) neuen Trainer ist eindeutig. „Wir wollen wieder zu alter Heimstärke zurückfinden und auch viele Fans auf den Platz bringen“, hofft Fischer auf den Heraf-Effekt. „Schauen wir, ob er ein Zuschauer-Magnet wird.“
Fix ist, dass Präsentation und Abstecken der neuen Linie so bald als möglich passieren sollten. Denn am Wochenende verabschiedet sich der Zweitligist, der als Tabellenachter überwintern wird, in die Weihnachtspause. Fischer: „Da wäre es gut, wenn er vorher noch die Mannschaft kennenlernt.“Am besten heute.
Für den Ex-Team- und Rapid-Spieler wäre es als Trainer das erste VereinsEngagement seit 2008 bei Parndorf. Danach coachte der nun 51-Jährige im ÖFB ab der U16 aufwärts diverse Teams, hatte er auch die Nachwuchsförderung über.
Zoff in Neuseeland
Zuletzt war Heraf Sportdirektor und Frauen-Teamchef in Neuseeland. Im Sommer ging alles in die Brüche, nachdem er von Spielerinnen mit heftigen Anschuldigungen konfrontiert worden war: Der Wiener würde taktische und menschliche Mängel haben. In Zeitungen gab’s laut eigenen Aussagen gar Vergleiche mit Adolf Hitler.
Ab heute soll es nur mehr um den FAC gehen.