Kronen Zeitung

Zur Reinigung der Haut

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Inden ersten Dezemberta­gen kann man sich nicht sicher sein, welch ein Wetter gerade vorherrsch­t. Gottlob konnte da und dort schon der erste Schnee ausgekoste­t werden. Denn was wäre Österreich ohne die weiße Pracht? Etwas anderes kehrt aber mit Sicherheit jedes Jahr wieder: das Nikolausfe­st und alles Drumherum. Für die Kinder gibt es viele Gaben und Süßes in Hülle und Fülle. Vom Krampus hingegen nehmen wir lieber genügend Abstand.

Mehr Gefallen finde ich an einer Heilpflanz­e, deren Name nur im Wortlaut mit einer einst gepflogene­n strafenden Maßnahme in Verbindung gebracht werden könnte: Es ist die Echte Goldrute ( Solidago virgaurea), die zu den Korbblüt- lern zählt. Sie ist im Gegensatz zu den gehörnten Fratzen und Knecht Ruprecht eine Wohltat für uns Menschen. Und sie ist jederzeit willkommen in der großen Schatzkamm­er der Natur, die den Sommer über den Wissenden und Wertschätz­enden offen steht. In freier Natur bevorzugt die Echte Goldrute als Standort lichte Wälder, trockene Waldböden sowie auch Heiden und Weiden mit Gestrüpp und Hecken. Sie wächst übrigens auch gerne in der Nähe des Weidenrösc­hens. Die Goldrute besitzt wassertrei­bende, entzündung­shemmende und zusammenzi­ehende Eigenschaf­ten. Für gewöhnlich verwendet man sie als unterstütz­endes Kraut, wenn es darum geht, die Nieren und die Harnwege zu stärken bzw. im Falle einer Entzündung derselben zu reinigen. Aber es gelingt genauso, der Haut etwas Gutes zukommen zu lassen, wenn ein Bedarf danach besteht. Das ist öfter der Fall, als man vielleicht meinen möchte. Denn unsere äußerste Schutzschi­cht wird mehr, als uns lieb ist, strapazier­t. Da kann man dann getrost auf den Beistand vertrauen, den die Echte Goldrute zu liefern imstande ist.

Echte Goldrute als Hilfe

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Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11
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