Die Heilung vorantreiben
Schafgarbe als Zugpferd
Weihnachtsbeleuchtungen
erhellen so manches Haus. Nicht nur in den Großstädten kann man einen derartigen Augenfang elektrischer Natur entdecken, sondern selbst in entlegenen ländlichen Gebieten meinen manche, ein gewisses nordamerikanisches Flair verbreiten zu müssen. Der Renner dabei sind leuchtende Schlitten, die ein Weihnachtsmann steuert und die von Rentieren gezogen werden. Im Reich der Kräuter gibt es genug, was mit dem winterlichen Bild verglichen werden kann. Bei der Schafgarbe handelt es sich z. B. umein pflanzliches Wesen, das man gleich einem Pferd – für unsere Breiten wohl besser als Zugtier geeignet – zum Wohl von Leib und Seele einspannen kann. Die Frage ist nur, was man von einem Ort zum ande- ren transportieren möchte. Ausgangspunkt für ein Interesse an Heilkräutern ist meist ein Mangel an Gesundheit und Vitalität. In der Schafgarbe finden sich viele wertvolle Inhalte, die einen positiven Akzent setzen können, wenn es gilt, sich von einem Leiden in Richtung Genesung aufzumachen. Dafür ist es nicht immer notwendig, die Schafgarbe und ihre Wirkungen über den Mund und in weiterer Folge über die Verdauung entgegenzunehmen, obwohl dies prinzipiell empfohlen werden kann. Aber übersehen wir nicht die Prob- leme, die auf der Haut oder direkt darunter entstehen können. Gar schnell passiert es, dass man sich z. B. bei der Arbeit oder durch ein Missgeschick eine Wunde zuzieht, die sich in weiterer Folge entzünden kann. Dann fällt der Heilungsprozess oft länger aus, als einem lieb ist. Oder denken wir nur an die verschiedenen Reaktionen auf innerliche Prozesse des Körpers, die sich im Auftreten von sogenannten Ausschlägen auf der Haut manifestieren. Dann kann es angebracht sein, die begleitenden Vorteile der Schafgarbe abrufen zu können.