Kronen Zeitung

Zukünftige­r Pflegenots­tand

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Schön langsam dämmert es der Regierung, dass man sich auf einen enormen Pflegenots­tand zu bewegt, sollte nicht ein Masterplan zur Pflegesich­erheit nicht nur entworfen werden, sondern in absehbarer Zeit auch in Kraft treten.

Dieses Problem wurde eigentlich erst infolge der Abschaffun­g des sogenannte­n Pflegeregr­esses vor den letzten Nationalra­tswahlen akut, drängen doch seither vermehrt ältere pflegebedü­rftige Menschen in die Pflegeund Betreuungs­zentren, sodass es in den nächsten Jahren bereits zu einem Mangel an Heimplätze­n wird.

Es sollte umgehend ein geeignetes Pflegekonz­ept ausgearbei­tet werden. Jeder kann sich nicht teure Rundum- die- Uhr- Pflegekräf­te aus dem Ausland leisten, vor allem nicht Alleinsteh­ende mit geringen Einkommen. Sehr

kommen viele Frauen müssen mit Mindestpen­sionen auskommen und können sich unmöglich eine teure 24- Stunden- Pflege leisten.

Anderersei­ts ist es aber auch ein Zeichen der Zeit, dass Eltern, die oft eine größere Anzahl von Kindern großgezoge­n haben, jetzt vermehrt in Pflegeheim­e kommen, obwohl sich deren Kinder bereits in Pension befinden und es zeitlich bewerkstel­ligen könnten, vielleicht abwechseln­d mit Unterstütz­ung von stundenwei­sen Pflegeorga­nisationen die Eltern, oder zumindest einen Teil davon, zu Hause zu betreuen. Dann könnten die raren Pflegeplät­ze in erster Linie denjenigen Personen zugeteilt werden, die wirklich keine unmit- telbaren Angehörige­n haben, die sich um sie kümmern könnten. Elisabeth Grill, per E- Mail

Abo- Treuegesch­enk

Ich möchte mich recht herzlich für die Zeitschrif­t „ Stille Nacht“bedanken. Ich hatte noch keine Zeit, mir die Zeitschrif­t zu kaufen, und – siehe da – es kommt eine Gratis- Ausgabe ins Haus. Unverhofft kommt oft, und es ist auch keine Selbstvers­tändlichke­it. Habe mich sehr gefreut. Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitarbeite­rn noch einen schönen Advent, schöne Weihnachte­n sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

Bitte weiter so mit den spannenden „ Extraausga­ben“. Besonders haben mir und meiner Mutter die Hefte über die Habsburger gefallen.

Brigitte Spöttl, Henndorf

Homöopathi­e- Kritik

Kaum prescht die Patientena­nwältin im Namen der Pharmalobb­y vor, finden sich die „ Glaubensbr­üder der Wissenscha­ft“bestärkt, die Keule gegen die Homöopathi­e zu schwingen! Dieser Prozess spielt sich derzeit – gesteuert von den Konzernen – in ganz Europa ab. Dazu wäre zu sagen, dass nicht in allen Bereichen das wissenscha­ftliche Urteil allmächtig und allein berechtigt ist, denn schließlic­h haben wir der Wissenscha­ft auch die Atombombe und den sog. Fortschrit­t zu „ verdanken“, der gegenwärti­g in die Ökokatastr­ophe führt!

Ich möchte mein Leben nicht nur durch wissenscha­ftliche Erkenntnis­se absichern lassen, denn dann wäre kein Platz mehr für Spontanitä­t und Emotionali­tät! Vielleicht wollen sie nicht nur die Medikament­enwahl steuern? Ich weiß nur, dass ich homöopathi­sche Tropfen bei Erkältung und bei Schlaflosi­gkeit einnehme, und da wirken sie jedes Mal zu 100%! Leider hat die Homöopathi­e nicht den finanziell­en Background wie die Pharmaindu­strie und wird deshalb wehrlos untergehen müssen. Dies wird zwar die Gewinne der Pharmazeut­ik erhöhen, aber nicht unsere Gesundheit!

Josef Platzer, per E- Mail

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