In Gefahr war Shiffrinin St. Moritz nur am Lift
Mikaela feierte ihre Weltcup- Siege Nummer 47 und 48 –Kathi Liensberger jubelte über bestes Weltcup- Resultat
Österreichs Damen fuhren aus St. Moritz ohne einen Podiumsplatz wieder nach Hause. Der Enttäuschung im SuperG am Samstag ( 9. Nici Schmidhofer) folgte gestern beim Parallelslalom ein zumindest mannschaftlich starkes Resultat. Und die Vorarlbergerin Katharina Liensberger ( 21) durfte als Vierte über ihr bislang bestes Abschneiden im Weltcup jubeln.
Überraschung, Überraschung! Nach einem sensationellen Auftritt im SuperG entschied Mikaela Shiffrin auch den Parallelslalom von St. Moritz für sich. Das waren die Weltcup- Siege Nummer 47 und 48. Der größten Gefahr war die Amerikanerin im Schweizer Nobel- Ort – bis auf eine kleine Schwäche im SlalomFinale gegen Petra Vlhova – allerdings beim Training vergangene Woche ausgesetzt: Der Sessellift stoppte, fuhr wieder rückwärts, „ Mika“wollte schon springen. Rund elf Meter . . .
Die gute Nachricht für den Rest der Damen- SkiWelt: Die Speed- Rennen in Gröden lässt Shiffrin jetzt aus, sie müsse nun trainieren, behauptet sie.
„ Ich bin mega- happy“
Österreichs Team brachte beim Parallelslalom acht Mädels ins Sechzehntelfinale – am Ende gab’s vier Top10- Plätze, aber kein Podium. Katharina Liensberger verlor das kleine Finale gegen Wendy Holdener: „ Macht mir nix aus, ich bin mit dem besten Ergebnis meiner Karriere mega- happy“, strahlte die 21- jährige Vorarlbergerin. Das Duell Frau gegen Frau machte ihr Spaß: „ Wenn es nach mir geht, könnte es das ruhig öfter geben“, fand Liensberger Gefallen am neu entdeckten Format. Ebenso wie die Sechste Stephanie Brunner: „ Da gibt’s nur Vollgas, das passt zu mir.“Nur Katharina Gallhuber ( 9.) haderte: „ Man darf sich nicht unter Stress setzen lassen. Ist mir gegen Dürr aber leider passiert.“