Totaler Einbruch nach der Pause: „ Haben alles vermissen lassen!“
1: 0- Führung nutzte Austria nichts, zwei Kopftore besiegelten 1: 2
Schon die ersten 45 Minuten waren aus violetter Sicht nichts. Der böige Wind ließ kein geordnetes Spiel zu, dazu kam der desolate Rasen. Alles keine Ausreden, denn die äußeren Bedingungen waren ja für beide Mannschaften gleich.
Und dennoch führte die Austria zur Pause. Weil sich Edomwonyi nach SaxZuspiel gegen Malic durchgesetzt und dann Keeper Kuster bezwungen hatte ( 43.) – mit dem ersten Torschuss war man gleich in Führung gegangen.
Doch wer geglaubt hatte, dass die Austria mit dem 1: 0 im Rücken nach Seiten- wechsel die Partie kontrollieren würde, täuschte sich.
Mattersburg kam spritziger und agiler aus der Kabine, übernahm das Kommando, in der 51. Minute verhinderte Madl, der den Ball mit der Schulter an die Querlatte lenkte, den Ausgleich, drei Minuten später war es so weit: Nach einem Eckball hinderte Matic am kurzen Eck den Ex- Austrianer Kvasina nicht am Kopfball, 1: 1.
Danach blieb Mattersburg am Drücker, ein vio- lettes Aufbäumen blieb aus, in der 84. Minute folgte gar noch das totale K. o. für die Wiener: Flanke Höller, Kopfball Bürger auf den Kopf von Pusic, die Kugel landete im Netz.
Chancen der Austria? Fehlanzeige, der eingewechselte Friesenbichler betrieb gar Arbeitsverweigerung. Das ist das Peinliche am Auftritt im Burgenland. Abwehrchef Michael Madl gab zu: „ Wir haben nach der Pause alles vermissen lassen, daher war es ein verdienter Sieg von Mattersburg.“Dem ist nichts hinzuzufügen.