Kronen Zeitung

Die Liga ist gespalten!

Diskussion­en um die finanziell­e Aufteilung der TV- Gelder nehmen kein Ende „ Großverdie­ner“Rapid im Mittelpunk­t Ließ sich wer von Grün- Weiß beeinfluss­en? Handelte die Bundesliga fahrlässig?

- Peter Klöbl

Zufall oder nicht, dass Freitagabe­nd bei der Pressekonf­erenz der beiden Bundesliga- Vorstände Christian Ebenbauer und Reinhard Herovits als einziger Vertreter eines Klubs Rapids Geschäftsf­ührer Christoph Peschek auftauchte, quasi „ überwachte“, was die Liga zum Thema Neu- Verteilung der TVGelder zu sagen hatte.

In den Stunden zuvor war der Antrag der Admira ( unterstütz­t von WAC und LASK), die TV- Gelder neu zu verteilen, mit den Stim- men von Rapid, Sturm, Innsbruck, Hartberg und Altach abgelehnt worden.

Viele sehen in Rapid, das ( als Publikumsm­agnet zu Recht) am meisten von der seit Sommer gültigen NeuVerteil­ung profitiert, den Hauptschul­digen, auch Sturm ist für viele ein „ rotes Tuch“. Und Hartberg, das sich als „ Kleiner“mit wenig Geld zufriedeng­ibt.

Theorien wie „ finanziell­e Zuckerln für Hartberg“geisterten während der LigaWeihna­chtsfeier herum, der eine oder andere meinte auch, nicht verwundert zu sein, wenn Hartberg im Frühjahr Rapid- Leihspiele­r bekommen würde. Was die Vereine dementiert­en.

Keine glückliche Figur macht bei all dem die Liga. Der Vorwurf, dass die Klubs mit falschen Zahlen „ gefüttert“wurden, steht im Raum, Ebenbauer gab zumindest zu, „ bei den Berechnung­smodellen nie Hartberg als Aufsteiger dabei gehabt zu haben.“Eigentlich fahrlässig, das Ergebnis ist eine gespaltene Bundesliga!

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Muss schlichten: Liga- Vorstand Christian Ebenbauer.4 • 3 • 3

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