Kronen Zeitung

Meine Top Sechs stehen schon fest

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Für mich war Rapid gegen Sturm durchaus ein Spitzenspi­el – welches wenige Chancen bot, in dem aber beide Teams viel Willen und Leidenscha­ft zeigten. Sturm war am Ende einfach zu clever und kann mit dem 0: 0 natürlich viel besser leben. Während Rapid eine weitere Chance ausließ, so richtig zu den Top 6 aufzuschli­eßen. Nur 16 und damit die wenigsten Tore aller zwölf Liga- Teams erzielt zu haben, das ist weit von den Ansprüchen entfernt, welche die Hütteldorf­er auch an sich selbst stellen.

Dennoch bin ich weiter davon überzeugt, dass die Grün- Weißen im Frühjahr in der Meisterrun­de vertreten sein werden. Wie auch die Austria – wenngleich den Violetten der Auftritt in Mattersbur­g zu denken geben muss: Sie konnten zunächst durch die Führung keine positive Energie mitnehmen und ließen sich nach der Pause auch noch den Schneid abkaufen. Das ist in dieser wichtigen Phase der Saison doppelt bitter.

Eines lässt sich fünf Runden vor Ende des Grunddurch­gangs in jedem Fall sagen: Was die Spannung betrifft, ging die Liga- Reform bislang voll auf. Denn mit dem 2: 1 über die Austria hat nun auch Mattersbur­g wieder Chancen auf einen Platz in den Top 6, wird die Span- nung auch noch im Frühjahr weiter zunehmen.

Einen Riesenschr­itt in Richtung Meisterrun­de hat am Wochenende St. Pölten gemacht – für mich der große Sieger der 17. Runde. Die sechs Punkte Vorsprung auf den ominösen Strich sind kein Polster zum Ausruhen, geben aber doch ein gutes Gefühl für das heiße Finish. Wo sich Wolfsberg, das mit viel Power in die Saison startete, zuletzt aber einen leichten Hänger hatte, nicht mehr viel erlauben darf. Und Hartberg weiter meinen vollen Respekt hat: Sie bleiben zu hause wie auswärts ihrer spielerisc­hen Linie treu.

Dennoch glaube ich, dass es für beide am Ende nicht reichen wird. Denn geht es nach mir, werden die Top Sechs am Ende Salzburg, LASK, St. Pölten, Austria, Sturm und Rapid heißen.

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