Kronen Zeitung

„ Szenen wie im Kriegsfilm“

„ Krone“- Lokalaugen­schein in Straßburg Terror schockt Österreich­er vor Ort

- MONIKA BRÜGGELLER

Anschlag auf den Christkind­lmarkt in Straßburg ( F) – und Dutzende Österreich­er erlebten den Weihnachts­terror hautnah mit! Landsleute berichten beim Lokalaugen­schein von gespenstis­chen Szenen wie im Krieg.

Die Hubschraub­er und Militärflu­gzeuge kreisen ständig über der Stadt. Ein Polizeiauf­gebot sichert neuralgisc­he Punkte. So manche Szene beim „ Krone“- Lokalaugen­schein erinnert an einen Kriegsfilm.

In den Restaurant­vierteln, wo sich normalerwe­ise Feinspitze an der elsässisch­en Küche ( wie Flammkuche­n) und den Weinen erfreuen, herrscht gähnende Leere und Stille. Die Stadt ist nach den tragischen Ereignisse­n in der Nacht zuvor in eine Art Schockstar­re verfallen.

Angesichts der Adventzeit hielten sich beim Anschlag amDienstag­abend auch Dutzende Österreich­er vor Ort auf. Viele von ihnen, wie die Oberösterr­eicherin Susanne Reschenend­er ( 32) aus Kirchham bei Gmunden, bekamen die dramatisch­en Augenblick­e hautnah mit. Sie war mit einer 25- köpfigen Reisegrupp­e, den Freunden der Landjugend, nach Frankreich gereist. Heimische Mitarbeite­r des EU- Parlaments mussten sich in den Büros verschanze­n, bis die Lage sicher war. Stefan Haböck aus Wels ( ebenfalls aus Oberösterr­eich), Mitarbeite­r von Mandatar Paul Rübig, musste bis um 3.30 Uhr morgens im Parlament ausharren und dann vier Kilometer zu Fuß nach Hause gehen, weil Taxis und der private Anbieter Uber ihr Angebot eingestell­t hatten: „ Es war alles gespenstis­ch.“

Die gute Nachricht zum Schluss: „ Es gibt bisher keine Hinweise auf betroffene Österreich­er“, so Peter Guschelbau­er, Sprecher des Außenminis­teriums, zur „ Kronen Zeitung“.

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Straßburg nach dem Anschlag unter Schock: „ Krone“- Reporterin ( kleines Bild) ist vor Ort

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