Dosen- Schlichter
Salzburgs Fußballer müssen nur noch das heutige Spiel bei Celtic Glasgow sowie das sonntägige gegen St. Pölten überstehen, um ohne Saisonniederlage zu überwintern.
Salzburgs Eishockey- Cracks schafften sensationell als erstes rot- weiß- rotes Team den Einzug ins Halbfinale der Champions Hockey League.
Aksel Lund Svindal gewann mit sechsmal öfter als jeder andere auf der Saslong von Gröden, bevor dort morgen und übermorgen wieder um Klassiker- Siege gekämpft wird.
Was diese drei Dinge miteinander zu tun haben?
Die Tatsache, dass auf den Dressen der ersten beiden genauso die roten Bullen springen wie auf Helm oder Kappe des Norwegers. Und somit auch jene, dass es kaum Zufall sein kann, wenn sich nahezu alles, was der Dosenkonzern im Sport so angreift, in Erfolg umwandelt. Vielmehr liegt das an straffer Hierarchie, Professionalität und perfekter Organisation. Das können auch die Profis unter den Nörglern längst nicht mehr verleugnen.
Leider fehlen die genannten Attribute aber in vielen anderen Bereichen des heimischen Sports. Was rund um den Rücktritt Armin Assingers als Aufsichtsratsvorsitzender der Bundes- Sport GmbH einmal mehr augenscheinlich wurde. Auch da setzten sich letztlich Selbstherrlichkeit, Selbstverliebtheit und Eigeninteressen von sesselklebenden Funktionären durch.
Im Red- Bull- Konzern dürften hingegen viele von ihnen keine auch nur ansatzweise maßgeblichen Entscheidungen treffen. Sondern höchstens die silbernen Dosen für den Abtransport in die Lkws schlichten .