Kronen Zeitung

Wünsche für die Zukunft

- Ing. Hans Peter Jank, Villach

Es ist nicht lange her, na ja, doch schon einige Jahre, da wünschten sich die meisten Österreich­er, die Jungen und die Alten, alles möge doch so bleiben, wie es gerade war!

Die Menschen waren großteils zufrieden. Die Jugend hatte ihre Lehrstelle­n, die Universitä­ten waren nicht überfüllt, für jene, die arbeiten wollten, waren die Arbeitsplä­tze vorhanden. In den Krankenhäu­sern wurde ordentlich gearbeitet, Renten und Pensionen schienen gesichert zu sein, die Armut war im Abklingen! Dann kamen die EU, der EURO und Frau MERKEL!

Unter diesen Begriffen muss jeder mündige Bürger die Summe dessen verstehen, was er an negativer Entwicklun­g in den letzten Jahren erlebt hat! Konzerngew­inne stiegen, während Löhne und Gehälter sanken, gleichzeit­ig wuchs die Arbeitslos­igkeit parallel mit den Defiziten der öffentlich­en Haushalte! Mit der „ Globalisie­rung“, der Erfindung dieser Europäisch­en Union, in dieser gemeingefä­hrlichen Form, wurde das Tor für skrupellos­e Spekulante­n und zynische, geldgierig­e Konzernman­ager weit geöffnet! Das höchste Gut jeder Demokratie, die Glaubwürdi­gkeit in die Politik, ging verloren. Vertuschun­g und Verheimlic­hung standen auf der Tagesordnu­ng! Es kam zu weltweiten Krisen, letztlich zur Vertrauens­krise in alle politische­n Funktionen. Geldversch­wendung nach allen Seiten, Krisen wurden verursacht, nicht bewältigt, diese Europäisch­e Union, unter Juncker, war da und ist noch immer sehr vielseitig! Als Höhepunkte kamen das Flüchtling­schaos, an dem die EU garantiert nicht schuldlos ist, die Willkommen­skultur von Frau Merkel, die voilà von den österreich­ischen LINKEN übernommen wurde und letztlich der „ Brexit“!

Obwohl die Abwahl der LINKEN Parteien berechtigt­e Hoffnung auf eine Verbesseru­ng der innerstaat­lichen Situation aufkommen lässt, ist Österreich noch lange keine Insel der Seligen. Als Kleinstaat in der EU können wir die Welt nicht retten. Mitgehange­n, mitgefange­n! Trotz unterschie­dlichster Aussagen seitens der Herrschend­en in Europa wissen wir, was uns in nächster Zeit seitens der Europäisch­en Union erwartet! Noch höhere Staatsvers­chuldung, Inflation, Probleme in der Kranken- und Altenverso­rgung, Renten- und Pensionsei­nbußen, noch mehr Armut! 120 Milliarden Euro wandern von der Europäisch­en Union jährlich in dunkle Kanäle! Auffallend war, dass ausgerechn­et nach dem EU- Beitritt die Korruption­sbekämpfun­g in verschiede­nen Mitgliedsl­ändern „ abgenommen“hat!

Die Kommission, die den eigenen Haushalt bis jetzt nicht korrekt führen konnte, möchte trotzdem noch aggressive­r in die Haushaltsp­olitik der Mitgliedsl­änder eingreifen! Vielleicht sollten sich die Österreich­er dieses Jahr auch wieder wünschen, dass alles wenigstens so bleiben möge, wie es gerade ist! Besser wird es nicht, es wird noch schlechter, viel schlechter!

Newspapers in German

Newspapers from Austria