Aufwind im Lieblingsort
In Engelberg steigt am Wochenende Generalprobe für Tournee Österreichs Adler sind am Schweizer Bakken die Nummer eins
Österreichs Adler wurden bislang im Weltcup arg gerupft. Nach fünf Einzelbewerben haben die heimischen Springer nur zwei Top- 10- Plätze vorzuweisen. Weltmeister Stefan Kraft landete auf den Rängen zehn ( Ruka) und fünf ( Nischni Tagil).
Da kommt jetzt das Wochenende in Engelberg der Mannschaft von Cheftrainer Andreas Felder gerade recht. Die Titlis- Schanze gilt nämlich als Österreicher- Bakken. Mit 16 Siegen und 60 Stockerlplätzen ist Rot- Weiß- Rot im Schweizer WintersportOrt die unumstrittene Nummer eins.
Ex- Weltmeister Felder will sich aber nicht auf den Wohlfühl- Faktor im Lieblingsort verlassen, um seinen Adlern wieder Flügel zu verleihen. Die WeltcupPause aufgrund der wetterbedingten Absage in Titisee- Neustadt wurde mit einem Intensiv- Kurs in Lillehammer überbrückt.
Hoffnung Hayböck
Vor allem Michael Hayböck scheint beim ExtraTraining in Norwegen wieder in Form gekommen zu sein. „ Michi hat einen klaren Schritt nach vorne gemacht“, setzt Felder bei der Tournee- Generalprobe auf einen bissigen „ Hai“.
Der größte Trumpf für den ersten Stockerlplatz in dieser Saison ist aber sicher Überflieger Kraft. Der 24- jährige Salzburger hatte zuletzt in Russland schon einmal eine Qualifikation gewonnen: „ Meine Sprünge funktionieren immer besser.“
Der vierfache Engelberg- Sieger Gregor Schlierenzauer ist nicht dabei. Er will im Eiltempo auf eine neue Technik umstellen. Markus Schiffner rückt ins ÖSV- Aufgebot nach.