Pöltl auf der Überholspur
Österreichs NBA-Pionier feierte mit den Spurs aus San Antonio den bereits vierten Sieg in Serie
Natürlich behielt er recht. Wie so oft in seiner 24-jährigen Karriere bei San Antonio, die ihn mit bisher 1212 Siegen vorläufig zum vierterfolgreichsten Coach der NBA-Historie machte: „Je mehr Spielzeit Jakob bekommt, desto besser spielt er“, war sich Gregg Popovich sicher.
24 Minuten durfte Österreichs NBA-Pionier gegen die Lakers ran, danach 19 gegen Utah, jeweils 21 gegen Phoenix und zuletzt auch bei seinen drei Punkten, vier Blocks und sechs Rebounds gegen die L. A. Clippers. Machte vier Siege in Serie, darunter mit dem letzten 125:87 den bisher höchsten der Saison. „Ich spüre, dass mir die Coaches mehr vertrauen. Wenn ich gut drauf bin, bleibe ich auch länger auf dem Parkett“, weiß der 23-jährige Wiener.
Dessen Saison wie jene des Vereins mit Turbulenzen begonnen hatte, mittlerweile liegen die Texaner mit 15 Siegen nach 29 Spielen in unmittelbarer Nähe der Play-off-Plätze, ein Sieg fehlt auf Platz acht. „Jakob ist noch jung, hat alles Neue gut aufgesaugt, spielt ein starkes Pick and roll“, lobt der 69-jährige Coach den Neuzugang aus Toronto. Am Samstag wartet mit Chicago das schlechteste Team der Eastern Conference.