Mit Mut und Schmerzen
Vor seinem Heim-Debüt als Southampton-Trainer gegen Arsenal schliff Ralph Hasenhüttl seine Kicker Den „Saints“-Fans spendiert er heute Gratis-Bier
Sein Debüt in der Premier League letzte Woche ging mit dem 0:1 in Burnley daneben, jetzt zog Ralph Hasenhüttl die Zügel an. „Es war hart, wir hatten alle Schmerzen, aber das ist gut so“, sagt Mittelfeldmotor Romeu. „Das wird sich bezahlt machen.“Schon heute gegen Arsenal? „Wir müssen mutig auftreten“, fordert der Österreicher vor seinem Heim-Debüt.
Kein freier Tag unter der Woche, vor allem am Pressing ließ Hasenhüttl arbeiten. Alles mit Vollgas. Keiner murrte, alle Stars zogen mit. „Sie haben gesehen, was wir für einen Plan haben“, so der Neo-Coach. „Wir müssen unsere Abwehr stabilisieren.“Bei 30 Gegentoren in 16 Spielen logisch. Die „Saints“tümpeln auf Platz 17 im Premier-League-Keller herum, hoffen auf einen Befreiungsschlag.
Und Hasenhüttl auf die Unterstützung der Fans. Zum Einstand spendiert er heute allen 19.000 Abonnenten ein Gratis-Bier: „Ich bin ein Mensch, der versucht, alle mitzureißen. Eine gute Beziehung zu den Fans ist wichtig.“Von seinen Spielern, die den Muskelkater aus den Beinen geschüttelt haben, fordert er heute gegen Arsenal: „Wir müssen mutig auftreten. Wir müssen auf unsere Chance warten, dann mit beiden Händen zupacken. Eine Überraschung ist nicht unmöglich.“
„Werden zornig sein“
An der Tabellenspitze ist Liverpool heute im ewigen Klassiker gegen Manchester United klarer Favorit. Wobei Trainer Klopp nach dem Aufstieg in der Champions League ankündigt: „Wir werden zornig sein, sicher nicht lockerlassen.“Während Mourinho wenig optimistisch ist: „Wir haben Zweifel über alles. Wir sind von meinem Idealbild von United weit entfernt.“