Kronen Zeitung

Gute Noten für den Bildungsmi­nister

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Heinz Faßmann hat es nicht immer leicht in seinem neuen Job, das gab er zuletzt relativ unverhohle­n zu: So erklärte der Bildungsmi­nister etwa, dass er den Diskurs in der Politik „ unglaublic­h oberflächl­ich“findet. Er vermisse Tiefe in Debatten – und bezeichnet­e seine eigenen Maßnahmen beim jüngst im Parlament beschlosse­nen Pädagogik- Paket ( es bringt Deutschkla­ssen sowie die Rückkehr von Ziffernnot­en und Sitzenblei­ben in der Volksschul­e) als „ politisch“. Kritisch sah Faßmann Kickls Aussage, Österreich sei kein Zuwanderun­gsland, und das Nein zum Migrations­pakt.

„ Dass er de facto selbst sagt, sich nicht bei allen Entscheidu­ngen wohlzufühl­en, finde ich erfrischen­d ehrlich“, anerkennt Hofer. Glück zufolge vertritt er „ die eigenständ­igste Linie in dieser Regierung“, zudem habe er die Bildungspo­litik „ etwas aus dem IdeologieD­ebatteneck geholt“. Im Bildungsbe­reich sei er den Experten zufolge beliebt, mit PädagogikP­aket und neuer Unifinanzi­erung ging auch etwas weiter. Die Folge: gute Noten für den Unterricht­sminister.

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