Kronen Zeitung

„ Charmanter Auftritt, konfliktfr­eies Jahr“

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Liebling der ÖVP- Kollegen, stabil in Vertrauens­indizes, beliebt in Wirtschaft­skreisen, fehlerlos und stets guter Laune: So nahm die Expertenru­nde Verkehrsmi­nister und FPÖ- Regierungs­koordinato­r Norbert Hofer wahr.

Glück beurteilt die Leistung des blauen Burgenländ­ers wie folgt: „ Die großen Umbesetzun­gen, die er beispielsw­eise in den ÖBB vornahm, gingen geräuschlo­s über die Bühne. Er ist der , Nice- Guy‘ dieser Regierung, will sich mit Kontrovers­en nichts verbauen.“

Der Grund dafür, wie Namensvett­er und Politikber­ater Hofer er- klärt: „ Alles ist ausgericht­et auf Projekt 2022, und damit meine ich nicht die Nationalra­tswahl.“Der Minister will nämlich erneut für die Hofburg kandidiere­n. Laut Kalina nützt Hofer sein Ressort als „ blaues Wirtschaft­sministeri­um“, dies erhöhe die Akzeptanz der FPÖ in diesen Kreisen. Neben Großprojek­ten, die kaum schnelle Erfolge ermögliche­n – etwa dem Ausbau der E- Mobilität und des 5G- Netzes – punkte er mit Randthemen wie Tempo 140. Kurzum, analysiert Karmasin: „ Ein charmater Auftritt und ein konfliktfr­eies Jahr.“

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