Top, mein Polizeipräsident!
Die Rede, Herr Gerhard Pürstl, ist von Ihrer Wiener Exekutive, die sich am Sonntag vor dem Derby Rapid vs. Austria ausgezeichnet hat . . .
. . . als grün- weiße Ultras, bestens und feige getarnt in der Menge normaler RapidFans, die zur Generali- Arena strömten, die stark befahrene Tangente mit Flaschen, Steinen, Dosen und Böllern bombardierten.
Da haben Sie nicht lange gefackelt und den Befehl zur „ Einkesselung“und „ Perlustrierung“des Menschenwurms gegeben.
Eine mutige, eine gute, eine richtige Entscheidung, wie die Sicherstellung zahlloser weiterer Wurfgeschoße und pyrotechnischer Gegenstände, darunter eine polnische Rauchgranate, wie sie im Krieg verwendet wird, beweist.
Indes: Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne. Und so kam das Gros der bereits erwähnten normalen Fußballanhänger zum „ Handkuss“.
Hunderte, darunter auch Frauen und Kinder, mussten stundenlang in der Kälte ausharren, bis sie „ drankamen“.
Nicht unbedingt, was man sich unter einem „ spannenden Fußballnachmittag“vorstellt, aber – zielführend.
Und so konnte die Austria sechs violette Bummerln im Rapid- Tor versenken, ohne dass im Stadion etwas passierte.
Zum Beispiel, dass eine polnische Rauchgranate, wie sie im Krieg verwendet wird, auf dem Spielfeld explodierte.
Noch einmal, Herr Pürstl, mit Überzeugung: Top!